Samstag, 7. Februar 2009
Uruguay?? Wie bitte??
Eben schlug mir Google Ads in meinem Gmail-Account vor, 'Get a new life in Uruguay!'

Meine erste Reaktion war etwa, "Wie bitte?? Uruguay?? Sehe ich aus wie jemand, der ein neues Leben in Uruguay braucht? Wieso suggeriert der Inhalt meiner Email, ich sei ein Alt-Nazi oder flüchtiger Pleitier oder...???"

Und dann ging mir ein Licht auf. Der Banküberfall!! Der virtuelle Banküberfall, den wir für jenes langanhaltende Online-Schreibprojekt planen. Natürlich, wenn Google Ads denkt, das sei ein realer Banküberfall, und wenn alles (für den Kunden von Google, hoffentlich!) glatt geht, dann werde ich letzter Konsquenz bald ein neues Leben in Uruguay brauchen, also schlägt man mir vor, daß ich es in meine Planung mit einbeziehen solle.

Das ist echt gruslig.

Weniger, weil ich mich ausspioniert fühlen würde, sondern mehr, weil das extrem unter Uncanny Valley fällt. Die AI, die hinter der Analyse meiner Mail bei Google Ads steht, scheint einen trockenen Sinn für Humor zu haben...

Warnung!! Der Link führt zu TV-Tropes; das ist eine Seite, auf der Leute schon tagelang verschollen gegangen sind, und wenn sie wiederkamen, waren sie erfüllt von einem tiefen Zynismus über die Kunst des Geschichtenerzählens! Klick auf eigene Gefahr!

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Ich würde ja Fähnchen schwenken gehen...
... um meine Zustimmung zur Anwesenheit von Joe Biden und Hilary Clinton jetzt am Wochenende in München zum Ausdruck bringen.

Und natürlich den slowenischen Außenminister um ein Autogramm bitten, denn der Kerl war schon in vorigen Jahren total klasse!

Aber ich glaube, wenn ich da hingehe, mit einem Papierfähnchen mit Stars and Stripes drauf und in meinem Obama-Tee-Shirt, das mir meine Atlanter Ende November mitgebracht haben, dann werden die zahlreich anwesenden Bullen denken, ich wollte sie vergackeiern, und mich an einen besonders unangenehmen und finsteren Platz verfrachten.-

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