Stuxnet -- der Abspann
Jetzt geben sie es unter der Hand alle zu. Oder zumindest ein paar von ihnen, die sonst vor Stolz platzen würden, oder es sich leisten können.

Kein Hack ohne 'Pwned!'



Großen Wert legen sie darauf, daß Siemens NICHT beteiligt gewesen sein, sondern man sich einen Steuercomputer verschafft und analysiert habe. Auch Microsoft scheint nicht mit der Bereitstellung (und dann ur sehr langsamen Beseitigung) der Einfallstore im Geringsten kooperiert zu haben. Wenn eine Firma zugeben würde, den Schlapphüten gegen ihre Kunden geholfen zu haben, dann könnte die natürlich einpacken.

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ho_telos, Sonntag, 16. Januar 2011, 23:53
microsoft würde ich das sogar abnehmen (wobei es echt nicht gut ist wenn eine lücke in ein paar tagen analysiert und behoben wurde aber man monate braucht um die patches durch die qualitätsicherung zu bekommen)
aber siemens gibt sich schon eine blöße wenn von privaten firmen die analyse veröffentlicht wird und man selbst dazu nur ohrenbetäubend schweigt

sethos, Montag, 17. Januar 2011, 00:00
Naja, die Überlegung/Unterstellung war ja irgendwie, daß Siemens vielleicht den Schlapphüten in Pullach irgendwas gegeben hat, das die dann an den Mossad und das passende Three-Letter-Acronym in Ammiland weitergegeben haben könnten...

ho_telos, Montag, 17. Januar 2011, 10:27
natürlich, dies meinte ich mit blöße: wer wenn nicht der hersteller sollte wissen wie seine maschinen funktionieren. wenn man dann keine eigene analyse anbietet ist das meiner meinung nach entweder unfähigkeit, desinteresse am kunden oder interesse für eine dritte partei geschuldet. vielleicht gibt es noch eine vierte option die alles besser erklärt aber diese 3 sind alle nicht gerade schmeichelhaft

sethos, Montag, 17. Januar 2011, 12:06
Siemens traue ich alles drei zu; aber bei dem Schweigen auf allen Seiten finde ich das 'Interesse für eine dritte Partei' doch ganz besonders einleuchtend.

Wobei die Unfähigkeit auch darin liegt, nicht zu wissen, daß es hier glaubwürdiger wäre, etwas zu sagen, und selbst zu analysieren. Aber vielleicht haben die schon zu viele Leute 'freigesetzt', um noch die Resourcen zu haben, ein Team auf so ein Alibi-Projekt anzusetzen.