Donnerstag, 22. September 2011
Taifu


Dem in der Mitte gefällt es gar nicht, bis wo hin ihm das kalte Regenwasser vom Taifu (wrtl. 'Großer Wind') geht...

[[von hier]]

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Samstag, 23. April 2011
...


Sterbende Bonsai.



Kirschblüte in Minamisoma.

Da schmerzt das Japanologenherz...


[[von hier -- Deeplinken ist etwas unfein, weiß ich, aber die Server vom SPON könnens aushalten. Und die Bilder müssen direkt wirken, ohne Klick.]]

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Mittwoch, 30. März 2011
Schwindelgefühl
Wie sehr muß einer schwindeln, um wegen Schwindelgefühls ins Krankenhaus eingeliefert zu werden?

Die Lügen bei Tôden haben offensichtlich diese Grenze überschritten.-

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Montag, 21. März 2011
Auf die Altjapanische...
So verhält sich ein guter japanischer Chef (von egal was).

So ein senpai, egal welcher Art, hat in guten Zeiten enorme Privilegien, ja. In schlechten Zeiten stellt er sich vor seine kohai.

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Sonntag, 20. März 2011
Tôden
Langsam will ich wirklich ihre blutigen Eingeweide sehen. Und ihre abgeschlagenen Köpfe.

Zumindest metaphorisch.

Und ich bin sicher nicht der einzige...

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Mittwoch, 16. März 2011
Ah, kapiere!
Sie machen es wirklich auf die Altjapanische bzw. Meiji-Zeitliche.

Der Tennô hat geredet und das selbstlose Opfer der verbliebenen Arbeiter in Fukushima gelobt, womit diese Leute im Sinne des alten Staats-Shintô mit göttlichem Segen ihr Leben riskieren.

Ich hoffe, das tröstet einige von ihnen, und ihre Familien.



Das ist nicht ironische gemeint -- wenn Religion die Menschen trösten und ihnen in schweren Zeiten helfen kann, dann tut sie ihren Job!

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Oh, Herr Gorillaschnitzel, schauen Sie mal!

Endlich eine halbwegs sinnvolle Verwendung für Wasserwerfer.

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50 Arbeiter
"50 Mann sollen Japan retten", staunte der SPON gestern.

Das ist aber gar nicht so abwegig -- auch die Zahl nicht. Ein freiwilliges Himmelfahrtskommando von knapp 50 Mann ist in Japan legendär. Die kennt jedes Kind.

Jeden Vormittag fahre ich meinen Rechner hoch und finde Nachrichten vor, die schlimmer sind als alles, was ich mir gestern noch vorstellen konnte. Ich möchte nicht wissen, wie schlimm es wäre, wenn diese 50 Mann nicht da wären.

Wenn man eine Wahl hat, wen man zwischen die Welt und ihre Apokalypse stellen will, um diese aufzuhalten, sind 50 namenlose japanische Arbeiter sicherlich eine gute Option.

Dafür haben sie einen Respekt verdient, der über den für all die anderen Helden der letzten Zeit weit hinausgeht.


Was ich denke, das die Manager von Tôden verdient haben, daß sie es so weit kommen ließen, dazu möchte ich mich in der Öffentlichkeit nicht mal äußern.-

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Dienstag, 15. März 2011
Samurai-Arbeitsethik
So zynisch das klingt: das hatte ich seit Samstag erwartet.

Jetzt will ich aber auch sehen, wie die Chefs bei Tôden Seppuku begehen. Und danach, wenn alles ausgestanden ist, will ich den Schrein/Tempel sehen.

Denn jetzt machen sie es offensichtlich doch auf die Altjapanische.

**grusel**



Dank an den Nazgul für den ersten Link!

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Die blaugrüne Spur
Wieder angekommen am Quell allen Übels: Areva sind bekanntlich die Bösen. Das läßt sich selbst aus dem Wikipedia-Artikel herauslesen.

Und Areva ist doch mit Siemens verbandelt! Der Telepolis-Artikel nennt den Laden eine 'Siemens-Teiltochter'.

Ich wunderte mich schon, warum der französische Atom-Konzern zehn deutsche Mitarbeiter in Fukushima hatte. Aber die Siemens-Connection erklärt das.

Wenn man Siemens enteignet, verstaatlicht, zerschlägt und/oder abwickelt, wie einstmals die IG Farben, ob die Welt dann ein besserer Ort würde? Oder liegt es vielmehr an der systemischen 'fundamental interconnectedness of all things', daß sich auf einem geschrumpften, globalisierten Planeten von jedem Unheil weltweit auch immer ein dünner blaugrüner Faden zu Siemens schlängelt, und ich bin nur einfach durch lange Übung zu sehr auf dieses Blaugrün geprägt und sehe es überall, in jeder noch so mikroskopischen Stärke?

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