Referrer
Hingegen, wenn mich einer fragt, wie man Schnecken töten kann, gebe ich gerne detailliert Auskunft. Das sind keine Wirbeltiere -- und speziell die orangen Schleimbiester haben hier nichts zu suchen, die stammen aus Ammiland.-
petersilie,
Samstag, 13. September 2008, 13:02
Wenn das so ist, da kann ich in Zukunft vielleicht hinschauen, wenn der Ungatte die kleinen Schleimscheißer meuchelt.
Der hat nämlich eigens eine selbstgeschmiedete (oder so) Schneckenharpune dafür.
Bisher lief das ja so: ICH entdecke die Schnecke, umlaufe sie weiträumig, laut "Kommst du maaaaaal ?!" rufend und drehe mich (prophylaktisch angeekelt) weg, sobald der Ungatte mit seiner Harpune auftaucht.
Ich kann halt keiner Schnecke was zuleide tun.
Hingegen haben diese Bestien weniger Mitleid mit mir, und fressen ständig meine Neuanpflanzungen auf.
Schneckenkorn ist zwar sehr wirksam und die dabei anfallenden Schneckenkadaver bequem zu entsorgen, aber richtig "schön" ist das auch nicht.
Außerdem mag ich das nicht mehr ausstreuen, seit ich so viele Gastkatzen nächstens im Garten habe - die latschen dann da durch und später schlecken sie ihre Radiergummis ab und sind vergiftet - nee, nee, nee!
Also der Harpunentod ist eklig, tritt dafür aber sofortamente ein.
Und wenn SIE sagen, dass die hier sowieso gar nicht hingehören, und dass das irgendwelche Drecksimporte sind, dann ist mein Gewissen doch gleich reiner, wenn ich den Ungatten rufe (denn selber harpunieren geht trotzdem nicht!), denn schließlich stört so ein Importschneck das hiesige biologische Ökodings - na - Gleichgewicht-System - Sie wissen, was ich meine...
Müsste man unter diesem Aspekt nicht eigentlich auch Siam- und Perserkatzen, Neufundländer und Dalmatiner aus Deutschland verbannen?
Der hat nämlich eigens eine selbstgeschmiedete (oder so) Schneckenharpune dafür.
Bisher lief das ja so: ICH entdecke die Schnecke, umlaufe sie weiträumig, laut "Kommst du maaaaaal ?!" rufend und drehe mich (prophylaktisch angeekelt) weg, sobald der Ungatte mit seiner Harpune auftaucht.
Ich kann halt keiner Schnecke was zuleide tun.
Hingegen haben diese Bestien weniger Mitleid mit mir, und fressen ständig meine Neuanpflanzungen auf.
Schneckenkorn ist zwar sehr wirksam und die dabei anfallenden Schneckenkadaver bequem zu entsorgen, aber richtig "schön" ist das auch nicht.
Außerdem mag ich das nicht mehr ausstreuen, seit ich so viele Gastkatzen nächstens im Garten habe - die latschen dann da durch und später schlecken sie ihre Radiergummis ab und sind vergiftet - nee, nee, nee!
Also der Harpunentod ist eklig, tritt dafür aber sofortamente ein.
Und wenn SIE sagen, dass die hier sowieso gar nicht hingehören, und dass das irgendwelche Drecksimporte sind, dann ist mein Gewissen doch gleich reiner, wenn ich den Ungatten rufe (denn selber harpunieren geht trotzdem nicht!), denn schließlich stört so ein Importschneck das hiesige biologische Ökodings - na - Gleichgewicht-System - Sie wissen, was ich meine...
Müsste man unter diesem Aspekt nicht eigentlich auch Siam- und Perserkatzen, Neufundländer und Dalmatiner aus Deutschland verbannen?
sethos,
Sonntag, 14. September 2008, 17:44
Ohhhh, eine Harpune! Ich habe schon von vielen verschiedenen Arten gehört, Schnecken zu meucheln, aber noch nie von einer speziellen Harpune. In dem ganz schlimmern Schneckensommer vor paar Jahren (2003?), da hat meine gute Freundin Maria aus England die Schnecken so entsorgt, daß sie und ihr Kerl jede Nacht mit Taschenlampe, Eimer, Grillzange und Gartenschere im Garten umhergegangen sind, alle Schnecken eingesammelt haben, sofort in zwei Teile geschnitten haben, in dem Eimer gesammelt, und dann die Schneckenkadaver an die Hühner verfüttert (von denen sie einige haben), die das sehr lecker fanden.
Das ist die allerbeste Art, Schnecken zu entsorgen. Das Problem ist nur, man braucht Hühner.
Ich hatte zu der Zeit nur eine Terasse, da war es einfach, wenn auch grausamer: ich habe eine Grenze aus Salz am Rand meiner Terassenfliesen gezogen, und wenn eine Schnecke da drüber zu kriechen versuchte, dann wurde ihr durch das Salz Feuchtigkeit eintzogen, ihr Schleim funzte nicht mehr richtig, und paar Zentimeter weiter blieb sie liegen und gab den Schneckengeist auf; das aufgenommene Salz reduzierte den Kadaver schleunigst zu einer Art Grunzel, die sich dann relativ leicht entsorgen ließ -- einem untoten Altägypter gemäß also Schneckenmumifizierung, begonnen an der lebenden Schnecke.
Sie sehen an diesen genüßlich vorgetragenen Geschichten, daß bei Schnecken mein Mitleid total aufhört. Total. Schneckenharpune wäre auch was Nettes...
Nein, diese Hunde und Katzen haben wir ja eingeladen! Wobei sich der Nazgul und ich schon Sorgen machen, wie schlimm ein roter Perserkatz wohl wäre...
Das ist die allerbeste Art, Schnecken zu entsorgen. Das Problem ist nur, man braucht Hühner.
Ich hatte zu der Zeit nur eine Terasse, da war es einfach, wenn auch grausamer: ich habe eine Grenze aus Salz am Rand meiner Terassenfliesen gezogen, und wenn eine Schnecke da drüber zu kriechen versuchte, dann wurde ihr durch das Salz Feuchtigkeit eintzogen, ihr Schleim funzte nicht mehr richtig, und paar Zentimeter weiter blieb sie liegen und gab den Schneckengeist auf; das aufgenommene Salz reduzierte den Kadaver schleunigst zu einer Art Grunzel, die sich dann relativ leicht entsorgen ließ -- einem untoten Altägypter gemäß also Schneckenmumifizierung, begonnen an der lebenden Schnecke.
Sie sehen an diesen genüßlich vorgetragenen Geschichten, daß bei Schnecken mein Mitleid total aufhört. Total. Schneckenharpune wäre auch was Nettes...
Nein, diese Hunde und Katzen haben wir ja eingeladen! Wobei sich der Nazgul und ich schon Sorgen machen, wie schlimm ein roter Perserkatz wohl wäre...