Wieso, Evolution?
Warum finden wir Menschen kleine pelzige Tiere eigentlich niedlich?

Welchen evolutionären Zweck hat es, daß schlafende Katergesichter, große seelenvolle Hundeaugen, scheinbar bekifft grinsende Faultiere oder kleine Nager, die über ihrem Futternapf mümmeln wie kleine, behäbige Büttenredner, so einen direkten Zugang zu unseren Emotionen haben?

Haben wir uns im Verlauf der letzten paar zehntausend Jahre entwickelt, um instinktiv unsere (halb)zahmen Raubtiere niedlich zu finden, weil es einen Vorteil bringt, wenn wir sie haben? Oder haben sie sich entwickelt, um einem instinktiven älteren Schema im menschlichen Reizrepertoire zu entsprechen, auf daß wir ihnen viel gutes Futter in den Napf tun?

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