Mittwoch, 29. August 2007
Deutschstunde zwecklos?
Man schaue sich mal rechts den Terminkalender von dem Herrn an! Überall ist er, von Berlin über Hamburg und Frankfurt bis Vorderdeichum-Ausbau.

Nur nach München kommt er nicht.-

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Montag, 28. Mai 2007
Zufällige Stichprobe


35 Fünfzig-Cent-Münzen, für die Waschmaschine, gesammelt in ca. den letzten 2 Wochen als Wecheselgeld in Geschäften in München und dem Miesen Kaff:
  • 5 italienische Münzen
  • 4 österreicherische Münzen
  • 3 französische Münzen
  • 1 spanische Münze
  • der Rest deutsch
Es ist eine sehr münchnerische Mischung - Italien ist bekanntlich des Münchners zweite Heimat, nach Ösi-Land fährt man zum Skifahren, und der Rest war Urlaub. Spanien, würde ich sagen, ist atypischer Zufall, weil 35 als Stichprobe nicht groß genug ist, um zwingend Griechenland, Irland etc. auftauchen zu lassen.

Es sind nun nicht 882 aztekische Goldmünzen oder sowas, aber interessant ist es trotzdem.

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Dienstag, 1. Mai 2007
Bayerische Bräuche
Wieso zum Teufel dürfen die am 1.Mai um kurz vor zehn Uhr morgens überall mit ihren Kirchenglocken bimmeln??

Der 1. Mai ist a) ein heidnischer Feiertag b) ein sozialistisch-kommunistischer Feiertag, aber ganz bestimmt kein christlicher Feiertag!

Oder denken die, weil sie in Bayern sind, dürfen sie an jedem Feiertag morgens um zehn mit ihren Glocken bimmeln?

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Freitag, 2. März 2007
Münchener Freiheit
Vor dem Kino namens 'Kino an der Münchener Freiheit' muß man wirklich warnen - hinter der Kasse sitzt ein unglaublich dösiges Schneck, das in einer Kladde Tagebuch schreibt, als gäbe es keine Blogs, und einem nur sehr unwillig Karten verkauft; am Popcorn-Stand bedient den Kunden eine Lady, die weder lesen noch zählen kann, und zum Kino geht es dann durch ein sehr bedenkliches Labyrinth, das zumal noch gar keinen Faun enthält.

Was der Film war, den wir angesehen haben. Ich habe dazu eine Meinung, klar, aber das hier ist kein Blog für Filmkritik. Nur soviel: ich habe den Verdacht, daß aus dem spanischen 'Fauno' ein 'Pan' wurde, weil man den Ammis nicht zumuten kann, einen 'faun' vom 'fawn' zu unterscheiden...

Danach waren wir noch in der dortigen Filiale der Kaffeeabfülle, und dort ereignete sich auf dem Nachbarsofa ein stilles Drama. Eine Lady von etwa 45 Jahren, ein Typ von 35, ein furchtbar ernsthaftes Gespräch. Aus dem Gemurmel stieg das Wort 'Sexualität' auf. Sie schaute ihn tiefbetrübt immerfort an, er starrte betreten bis peinlich berührt vor sich hin, und schließlich daddelten beide auf ihren Handys.

Dann gingen sie weg, und ein Muffin blieb kaum gegessen zurück.

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Dienstag, 9. Januar 2007
Es war ein Schneck!
Ein blondiertes, rappeldürres bayerisches Schneck älteren Semesters, in mörderisch spitzen Stiefeln und mit dicker Schminke auf den Basset-Hound-Falten, auf diese hinterfotzige Weise brandaggressiv, die so typisch für diese Gegend ist, daß die hiesigen Eingeborenen dafür ein eigenes Wort haben (g'schert).

Die hätte jetzt beinahe geschafft, was das Wetter und das ekelhafte Sächsisch von der Lady gegenüber in der S-Bahn an ihrem Handy nicht geschafft haben: am Tag 2 der Rückkehr zur Arbeit meine unnatürlich gute Laune schon wieder zu killen.

Diese Lady legt habituell eine derartige Mischung aus Dussligkeit, Unselbständigkeit, Anspruchsdenken, Bräsigkeit, Rotzfrechheit, Aggressivität und Heimtücke an den Tag, da kratzt man bei der ersten Begegnung im Jahr sofort den Boden des Fasses an, und aller Zorn auf den miesen Laden, das miese Kaff und das miese Land quillt wieder hervor wie der aspergillus flavus aus der versiegelten Mumiengruft...

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