Es war ein Schneck!
Ein blondiertes, rappeldürres bayerisches Schneck älteren Semesters, in mörderisch spitzen Stiefeln und mit dicker Schminke auf den Basset-Hound-Falten, auf diese hinterfotzige Weise brandaggressiv, die so typisch für diese Gegend ist, daß die hiesigen Eingeborenen dafür ein eigenes Wort haben (g'schert).

Die hätte jetzt beinahe geschafft, was das Wetter und das ekelhafte Sächsisch von der Lady gegenüber in der S-Bahn an ihrem Handy nicht geschafft haben: am Tag 2 der Rückkehr zur Arbeit meine unnatürlich gute Laune schon wieder zu killen.

Diese Lady legt habituell eine derartige Mischung aus Dussligkeit, Unselbständigkeit, Anspruchsdenken, Bräsigkeit, Rotzfrechheit, Aggressivität und Heimtücke an den Tag, da kratzt man bei der ersten Begegnung im Jahr sofort den Boden des Fasses an, und aller Zorn auf den miesen Laden, das miese Kaff und das miese Land quillt wieder hervor wie der aspergillus flavus aus der versiegelten Mumiengruft...

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