Montag, 4. Januar 2010
Hä hä hä
Amazon verschickt anscheinend wieder per Post. Das Experiment mit den Götterboten scheint gründlich daneben gegangen zu sein. Was hilft es, daß die billiger sind, wenn die Pakete nicht ankommen, weil die Zusteller zu blöd sind, um die Haustür zu finden?

Der Post-Ork, der eben meine Amazon-Lieferung brachte, war sogar ausgesprochen verständig und höflich. Das gibt es anscheinend auch noch. Es ist ja bekannt, daß in dem Sektor Dumping-Löhne und windiges Subunternehmertum die Qualität hat unglaublich leiden lassen, denn wer auch nur zwei Synapsen im Hirn zusammenstoßen lassen kann, sucht sich was Besseres. Aber der Typ gab sich Mühe. Schade, daß hier nicht dessen ständiger Bezirk ist. Mit dem wäre es möglich, daß sich die Mets, die eBay-Händlerin von oben und ich so aufstellen, daß wir alle immer schnell unser Zeugs kriegen, statt tagelang hinterherzulaufen oder immer zur Post am Ostbahnhof zu müssen.

Aber das wäre nun zu viel gehofft...

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Montag, 30. November 2009
Endgültige Piererdämmerung
Man bemerke: der Kerle heißt jetzt auch beim Schleimbeutelverein silicon.de nicht mehr 'von Pierer', wie früher immer geflissentlich geschrieben, sondern einfach nur noch 'Pierer'.

So hart kanns kommen.-

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Montag, 27. Juli 2009
Ich will nicht noch einen Minicomputer spazierentragen
Lange Zeit trug ich in dem Rucksack, mit dem ich ins Miese Kaff zur Arbeit fuhr, drei Minicomputer spazieren: ein etwas ältliches Handy, dessen Infrarot-Schnittstelle nicht wirklich mit irgendwas kommunizierte, meine Kamera, für den Fall, daß ich unterwegs etwas wirklich Interessantes sehe (was ja auch schon gelegentlich passiert ist), und meinen MP3-Spieler, weil das Gesabbel der grauenhaften alten Weiber im Büsli hier im Miesen Kaff auch nicht einen Moment zu ertragen ist. Die legendäre Else Kling aus der Lindenstraße ist absolut nichts gegen deren laut quakend vorgetragenes Gewäsch über die Fehltritte von Nachbars Tochter, den verspannten Rücken, und den Tugenden der eigenen Verwandschaft in der Schweiz. Ich kann ja nicht meine Ohren abschalten, oder die deutsche Sprache in meinem Hirn kurzzeitig deaktivieren: - MP3-Player muß sein!

Jetzt hatte neulich leider das Handy einen Wahnsinnsanfall erlitten, im Rahmen dessen es plötzlich alle Tasteneingaben in der Mitte verdoppelte, und ich mailte einen mit bekannten gadget freak an, ob er nicht ein olles Handy irgendwo rumfliegen hat. Ich habe seit 1998 den gleichen Prepaid-Chip in Benutzung, das ist meine Nummer, die alle kennen, und dabei will ich auch bleiben, also kommt irgendein bescheuerter Handy-Vertrag nicht in Frage. Der freundliche gadget freak ist jemand, der große persönliche Freude an neuen technische Geräten hat, und sie definitiv nicht aufträgt; von ihm habe ich schon früher irgendwelche kleinteilige Hardware geerbt, zuerst einen Apple Newton, den ich etwa 1997 stolz in Benutzung nahm, bis er nach einigen Monaten mit allen Daten verreckte, und ich meinen alten Filofax wieder ausgrub. Der Genosse hatte nun nicht nur irgendein altes Handy rumfliegen, sondern ein Symbian-Smartphone von Nokia, das eigentlich alles kann, was ein iPhone auch kann, nur nicht so cool ist, und deshalb hatte der Genosse sich ein iPhone zu Weihnachten geschenkt. Das könne ich haben.

'So ein Glück,' denkt sich der untote Altägypter, 'jetzt muß ich statt drei Minicomputern nur noch einen spazierentragen!'

Und so ist es: die Musikwiedergabe ist weicher als bei meinem MP3-Player, die eingebaute Kamera macht mit Blitz und Zeiss-Optik Bilder, die zum Bloggen mehr als völlig ausreichen, und Telefonieren kann man damit wohl auch. SMSe kann man auf jeden Fall schreiben, das habe ich schon reichlich getan.

Was ich jetzt auf keinen Fall will, ist, noch einen Minicomputer spazierenzutragen. Fällt aus wegen ist nicht. Und schon gar nicht einen, auf dem in proprietärem Format Inhalte wiedergegeben werden, die man nur über eine Quelle beziehen kann, die man nirgendwo anders hin übertragen kann, und die diese eine proprietäre Quelle nimmt sich sogar heraus, einem die Inhalte nach Belieben wieder wegzunehmen.

Will sagen, ich kaufe ganz bestimmt keinen Kindle! Das Ding ist eine Sackgasse. Nicht nur will ich mich nicht jedem beliebigen Amazon Fail ausliefern: - was wäre wohl aus dem iPod geworden, wenn iTunes nur Stücke akzeptieren würde, die im iTunes Store gekauft worden sind, und sich weigern würde, CDs einzulesen oder irgendetwas in MP3 umzuwandeln?

Auf meinem cleveren kleinen Symbian-Gerät ist bereits ein PDF-Leser installiert (danke, lieber gadget freak!), da kann ich vorhandene E-Books (inklusive der works in progress meiner Online-Genossen, zu denen ich meinen Senf abgeben soll) einfach per USB-Kabel auf das Ding spielen, so wie ich auch Musik drauf- und Bilder runterschaufele, und wer es nicht nötig hat, seine Inhalte als PDF anzubieten?

Hat Pech gehabt.

Ich glaube, nicht mal mein Kumpel der gadget freak würde sich einen Kindle kaufen, wenn Amazon den jemals hier einführt.-

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Oops
Auf welchem Planeten lebt denn denn Central Services neuerdings??

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Donnerstag, 23. April 2009
Ich sehe einen Final kommen...
Letzte Woche dachten die Leute, Flock sei neu; heute redigieren sie nicht mal mehr die Babelfish-Übersetzungen ihrer übernommen Ammi-Beiträge.

Ich nehme an, bei silicon.de sitzt noch ein gehetzter Redakteur, und es ist ein minimal bezahlter Ex-Praktikant, der unter grauenhaftem Druck steht.

Ich reserviere mir schon mal den Final bei Boocompany. Der Laden hat es in sehr unmittelbar absehbarer Zukunft endgültig gehabt.-

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Dienstag, 24. Februar 2009
Abwrackprämie
Sogar mein Lieblings-Online-Notebookhändler hat jetzt eine Abwrackprämie: man schickt seinen alten Hobel hin und kriegt 25 Euro beim Kauf eines Neuen.

Er hat auch ein paar sehr hübsche Rechner zu ausgesprochen bezahlbaren Preisen. Ich wäre auch nicht böse, mehr Plattenplatz für meine Musik und mehr Prozessorleistung und Arbeitsspeicher für meine bis zu fünf gleichzeitigen Browser plus iTunes plus OO.o plus PaintShop Pro zu haben. Ich bin auch nicht wirklich pleite.

Aber ich bin sicher, so wie ich reagieren viele anderen auch. Ein neues ausgewachsenes Notebook kommt jetzt nicht in die Tüte. Man vergnügt sich mit dem Netbook, und wartet auf bessere Zeiten.

Nicht die Zeiten nach der Wirtschaftskrise.

Die Zeiten nach Windows Vista!

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Donnerstag, 18. September 2008
Yay!!

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren





Freitag, 12. September 2008
Der letzte Dell-Fan...
... ist jetzt auch so angefressen, daß er aufgibt.

Tja.-

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Mittwoch, 30. Juli 2008
Failboat!! oder: Ist die Hype-Maschine schon wieder so weit?
Cuil?

Kann man vergessen. Habe das eben mit einer Standard-Suche getestet, die ich ungefähr einmal im Monat bei Google eingebe, um zu sehen, wie sich das Thema entwickelt.

Jammervolle Ergebnisse, und die Resultate wiederholen sich von Seite zu Seite. Es gibt einen feinen Unterschied zwischen 'continuous beta' und Nichtfunktionalität, und Cuil ist leider auf der falschen Seite der Grenze.

Weshalb schreiben alle drüber, sogar ich? Weil die Leute anscheinend mehr Geld in die PR als in die Entwicklung gesteckt haben, so daß sogar die Mainstream-Medien in Kentucky, wo die Lady Carolin wohnt, darüber berichten. Und alle schreiben brav das selbe -- da macht sich einer auf, Google den Kampf anzusagen! Und das ausgerechnet in der Sauregurkenzeit, wo alle Medien Füller brauchen.

Ich merke mir Cuil mal vor. In paar Monaten ist der Final bei Boocompany meiner!

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 19. Juli 2008
Graswurzel-Unterhaltung


Joss Whedon goes YouTube? Nicht wirklich, aber der Ansatz ist klasse. Yo, Unterhaltungsindustrie, brauchen wir euch noch?

Nicht wirklich.-

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren