Samstag, 2. Dezember 2006
Ich spamme heute quer durch Kleinbloggersdorf
Aber es gibt noch was.

a) Als untoter Altägypter kennt man natürlich paar merkwürdige Gestalten; da ist auch eine Sphinx bei. Und diese Sphinx, da erinnerte ich mich genau, war die usprüngliche Quelle für mein Wissen, daß ein Knilch ein kastrierter Esel ist. Da war ich mir sicher, also habe ich der Sphinx eine Email geschrieben, wo sie das herhat, und die Sphinx sprach folgendes:

gelernt habe ich's im geschichtsunterricht, bei herrn s., hilft dir jetzt aber auch nicht weiter.

umgangssprachlich gibt es wohl verschiedene Ausdrücke, manche bezeichnen "kastrierte esel" als "eselwallach", viele sagen auch "macker" dazu, die nehmen "knilch" für irgendwelche anderen kastrierten tiere (wallach, ochse? weiß nicht mehr genau!), ist also wohl regional unterschiedlich, aber zumindest hier in hessen sind kastrierte esel nun einmal "knilch". :-)

aber vielleicht hilft dir das hier etwas weiter?

http://de.wiktionary.org/wiki/Macker

(O-Ton Sphinx)

b) Lady Petersilie? Mein halbstarker Kater ist doch auch etwas irre, nicht nur Ihr bereits sehr abgewachsener. Lucifer fürchtet sich nämlich nur unzureichend vor Wasser, mußte ich gerade mal wieder feststellen. Es bereitet ihm großes Vergnügen, seine Rasselmäuschen in seiner Wasserschale elendiglich zu ersäufen. Danach fischt er sie im Triumph wieder raus, und trägt sie zu mir, damit ich auch bewundere, wie schön tot sie sind. Und damit ich sie ihm irgendwo hinwerfe. Aber ich trage sie weg und ziehe sie erstmal aus dem Verkehr, denn keiner wirft triefnasse tote Spielzeugmäuschen in der Nähe von meinem treuen kleinen Klapprechner...

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Mehr Katzencontent!


Wenn mein halbstarker Kater Lucifer (hier früher am Tag beim heftigen Kampf mit einem Tiger) darauf verzichtet, Menschenfutter vom Tisch zu klauen, dann bekommt er hinterher was in seine Bettelschale. Am Boden, wie sich das gehört.

Und wenn's ihm geschmeckt hat, dann kommt er sich bedanken. Er leckt sich ausgiebig und demonstrativ die Lippen, stupst mich mir dem Kopf, klettert auf mir rum und schnurrt, dann geht er und macht damit weiter, was er vorher getan hat.

Da lohnt sich doch das Katzenfüttern!

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Entgangener Insider
Unser wahres Publikum ist eine alte Dame im grünen Jägerhut mit Gamsbart.

Ich traf sie heute im Miese Kaff, auf dem Heimweg, im Büsli.

Sie redete mit dem Busfahrer über die Fehlentwicklung unserer Volkswirtschaft, unter besonderer Berücksichtigung von Siemens.

Ich stimmte zu, daß da unglaubliche Werte vernichtet werden; daraufhin erwähnte sie die regelmäßige Lektüre des Wirtschaftsteils der Süddeutschen, woraufhin ich mich ermutigt fühlte, richtig loszulassen (ich würde sie ja nicht überfordern), und brachte in rascher Folge die Geschichte von den Lichtern, die in der BenQ-Keksbüchse ausgehen, und dann die noch haarsträubendere von der anorektischen Firma EDS, und nachdem sie mir passend und kenntnisreich zugestimmt hatte, fing sie an, von ihren Freundinnn zu erzählen, die bei der Allianz arbeiten und dort nach 20 Jahren Zugehörigkeit gräßlich unter Druck gesetzt werden -- und dann kam die Haltestelle, an der ich aussteigen mußte! Weil ich noch zur Sparkasse mußte, um eine Monatskarte kaufen zu können.

Das wäre ein wunderbarer Insider für Boocompany gewesen...

*seufz*

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Der Kerl nervt...
... und wenn er weiter bei mir nach seinem Namen sucht, dann werde ich mir was einfallen lassen.

Und ich werde seinen abscheulichen Namen NIE wieder erwähnen, das eh nicht!!

Kontext? Es gibt keinen Kontext. Kontext is Illusion.

ETA: Jetzt mit ganz ausführlichem, frischen Kontext in einem antwortenden Kommentar!!

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