Sonntag, 30. August 2009
Bei der Wikipedia darf sich jeder bedienen
Kaum finde ich in der Wikipedia einen hervorragende Fachartikel, schon sagt der SPON ebenfalls 'oooh, shiny!' und schreibt ihn (zusammengekürzt, überspitzt formuliert, und ohne Quellenangabe) ab und präsentiert ihn als ganz tolle Erkenntnis. Dagegen ist ja an sich nichts zu sagen (ist halt der SPON, was erwartet man?), aber der Zeitpunkt ist schon amüsant. Ich bin wohl mal wieder rein zufällig auf dem richtigen Dampfer gelandet.

Der Artikel selber ist laut Versionsgeschichte ursprünglich im März 2007 angelegt worden, von einem Fachwissenschaftler, der auch eine ungewikite Originalversion online gestellt hat, und das Ganze später erweitert hat. Der hervorragende Artikel selber ist Ergebnis eines ausführlichen edit war.

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Dienstag, 25. August 2009
Katerdiskriminierung!!!


Ich weiß wirklich nicht, was die FDP gegen knuddelnde rote und schwarze Kater hat.



Bei mir gibts das jeden Tag, und es gefällt mir sogar.-

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Dienstag, 18. August 2009
Beim letzten Absatz des Artikels fiel der untote Altägypter dann in Ohnmacht
Aaarghhhhh!!! Wer kann denn so viel Geld für eine Kamera ausgeben? Selbst, wenn es eine gaaaaaaanz tolle ist?

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Glanzmoment der Wikipedia
Wer hat denn bloß diesen Artikel geschrieben??

Der ist hervorragend!!

**begeistert**

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Dienstag, 11. August 2009
Esoterik und Verschwörungen
Weil auf einem Heise-Forum ein Volltroll etwas vom 'Codex Alimentarius' faselte, habe ich gerade ein wunderbares Wiki gefunden, das dergleichen Quatsch in memetischen Zusammenhang bringt: EsoWatch!

Widerlegen muß man ja solchen Mist nicht wirklich, aber es machst Spaß, nachzulesen, wie sowas von sowas kommt. Außerdem dürfte ein Link dahin ein wunderschönes Totschlag-Argument für allerlei Spinner abgeben, so ähnlich wie Buzzword Bingo.

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Samstag, 8. August 2009
Cyxymu! Cyxymu!! Cyxymu!!!
SOCHUMI!!!!!!

Sorry, ich mußte nur gerade mal laut brüllen, weil ich fühle mich gerade furchtbar zensiert.

Auf LiveJournal ist der Name da nämlich verboten; man darf ihn nicht sagen*. Das ist das Online-Handle des Bloggers, gegen den sich die DDOS-Attacken gegen Facebook, Twitter, YouTube und eben LiveJournal eigentlich richten. Ich habe jetzt bestimmt ein bis zwei Stunden damit vertrödelt, einen Post zum technischen Hintergrund meiner eigenen Erfahrung mit der Attacke erst normal, dann mit Trick 17, 18 und 19 abzusetzen -- bis ich darauf kam, den LJ-Usertag 'cyxymu' rauszulassen. Dann ging mein Eintrag problemlos durch.

LiveJournal gehört nun mal seit etwas anderthalb Jahren einer russischen Firma, die auf technischer Ebene auch sehr viel für den Dienst getan hat.

Aber daß die Technik jetzt so weit geht, daß LJ den Content filtern kann, bevor er auch nur online gestellt wird, gefällt mir überhaupt nicht!!

* So wie "Jehova" in 'Leben des Brian'.

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Dienstag, 28. Juli 2009
Hey, wieso ist hier so viel Blabla und so wenig Katzencontent?


Das muß sofort berichtigt werden!!

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Blast from the past
Ich wußte gar nicht, daß ich noch ein ausgedrucktes Exemplar meine Magisterarbeit herumfliegen habe! Hier ein kleines Beispiel von dem, was ich 1994 irgendwann mitten in der Nacht zusammengeschrieben habe:
Denn der seppuku ist der Zentralpunkt von dem, was man die Ethik der Verbissenheit nennen könnte; der Ruhm des schönen, ehrenhaften Todes ergibt sich durch die ultimative und lethale Ausführung der erlernten kata in der Kunst, ein Samurai zu sein. Und die kata waren es, die den Sieg in der geschichtlichen Entwicklung des bushidô davontrugen. Denn wieso soll man eine rationale, an Realitätswahrheit und Schlüssigkeit orientierte Verhaltensweise postulieren, wenn man mit blindem Gehorsam und brüllendem Voranstürmen das selbe Ergebnis erzielen kann, ohne in die Verlegenheit zu kommen, den Untergebenen eventuell dumme Fragen beantworten zu müssen? Die Ethik der Verbissenheit folgt den kata, die per se nicht in Frage gestellt werden dürfen, während ein Samurai, der sein Verhalten mit seiner Rationalität motiviert, in der Lage wäre, Fragen zu stellen, wenn ihn auch in den meisten Fällen seine auf seiner Vernunft fußende Höflichkeit davon abhalten würde, diese Fragen tatsächlich zu formulieren. Hier öffnet sich die zynische Aussicht, daß der japanische Wirtschaftserfolg, der den Westen in jüngster Vergangenheit so ungemein erschreckt hat, auf dem Umstand beruht, daß man seinen Untergebenen eben keine Erklärungen schuldig ist, sondern einfach nur erwartet, daß sie genau erfüllen, was man von ihnen erwartet und was die kata ihnen vorschreiben. Wenn das Festhalten an einem solchen System der eklatanten, angewandten Unlogik innerhalb des Netzes der Weltwirtschaft einen derartigen Erfolg erzielen, dann wirft dies ein sehr schlechtes Licht auf dieses Netz, und auf die Menschheit im Allgemeinen.
Nazgul, frag mich am Wochende danach. Wirklich! Du willst es lesen, denn danach verstehst du besser, was du da machst und auch, warum deine Meister manche Sachen nicht wirklich erklären.-

Glossar:
seppuku -- im Westen eher unter der inkorrekten Lesung 'harakiri' bekannt.
kata -- Schritt, Schritte; also die Elemente, aus denen jede japanische Kunst, vom Blumenstecken bis zur Kampfkunst, zusammengesetzt sind.
bushidô -- 'Weg des Samurai', also die Ethik und Fertigkeiten, die das Leben der japanischen Kriegerkaste ausmachten.

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Montag, 27. Juli 2009
Ich will nicht noch einen Minicomputer spazierentragen
Lange Zeit trug ich in dem Rucksack, mit dem ich ins Miese Kaff zur Arbeit fuhr, drei Minicomputer spazieren: ein etwas ältliches Handy, dessen Infrarot-Schnittstelle nicht wirklich mit irgendwas kommunizierte, meine Kamera, für den Fall, daß ich unterwegs etwas wirklich Interessantes sehe (was ja auch schon gelegentlich passiert ist), und meinen MP3-Spieler, weil das Gesabbel der grauenhaften alten Weiber im Büsli hier im Miesen Kaff auch nicht einen Moment zu ertragen ist. Die legendäre Else Kling aus der Lindenstraße ist absolut nichts gegen deren laut quakend vorgetragenes Gewäsch über die Fehltritte von Nachbars Tochter, den verspannten Rücken, und den Tugenden der eigenen Verwandschaft in der Schweiz. Ich kann ja nicht meine Ohren abschalten, oder die deutsche Sprache in meinem Hirn kurzzeitig deaktivieren: - MP3-Player muß sein!

Jetzt hatte neulich leider das Handy einen Wahnsinnsanfall erlitten, im Rahmen dessen es plötzlich alle Tasteneingaben in der Mitte verdoppelte, und ich mailte einen mit bekannten gadget freak an, ob er nicht ein olles Handy irgendwo rumfliegen hat. Ich habe seit 1998 den gleichen Prepaid-Chip in Benutzung, das ist meine Nummer, die alle kennen, und dabei will ich auch bleiben, also kommt irgendein bescheuerter Handy-Vertrag nicht in Frage. Der freundliche gadget freak ist jemand, der große persönliche Freude an neuen technische Geräten hat, und sie definitiv nicht aufträgt; von ihm habe ich schon früher irgendwelche kleinteilige Hardware geerbt, zuerst einen Apple Newton, den ich etwa 1997 stolz in Benutzung nahm, bis er nach einigen Monaten mit allen Daten verreckte, und ich meinen alten Filofax wieder ausgrub. Der Genosse hatte nun nicht nur irgendein altes Handy rumfliegen, sondern ein Symbian-Smartphone von Nokia, das eigentlich alles kann, was ein iPhone auch kann, nur nicht so cool ist, und deshalb hatte der Genosse sich ein iPhone zu Weihnachten geschenkt. Das könne ich haben.

'So ein Glück,' denkt sich der untote Altägypter, 'jetzt muß ich statt drei Minicomputern nur noch einen spazierentragen!'

Und so ist es: die Musikwiedergabe ist weicher als bei meinem MP3-Player, die eingebaute Kamera macht mit Blitz und Zeiss-Optik Bilder, die zum Bloggen mehr als völlig ausreichen, und Telefonieren kann man damit wohl auch. SMSe kann man auf jeden Fall schreiben, das habe ich schon reichlich getan.

Was ich jetzt auf keinen Fall will, ist, noch einen Minicomputer spazierenzutragen. Fällt aus wegen ist nicht. Und schon gar nicht einen, auf dem in proprietärem Format Inhalte wiedergegeben werden, die man nur über eine Quelle beziehen kann, die man nirgendwo anders hin übertragen kann, und die diese eine proprietäre Quelle nimmt sich sogar heraus, einem die Inhalte nach Belieben wieder wegzunehmen.

Will sagen, ich kaufe ganz bestimmt keinen Kindle! Das Ding ist eine Sackgasse. Nicht nur will ich mich nicht jedem beliebigen Amazon Fail ausliefern: - was wäre wohl aus dem iPod geworden, wenn iTunes nur Stücke akzeptieren würde, die im iTunes Store gekauft worden sind, und sich weigern würde, CDs einzulesen oder irgendetwas in MP3 umzuwandeln?

Auf meinem cleveren kleinen Symbian-Gerät ist bereits ein PDF-Leser installiert (danke, lieber gadget freak!), da kann ich vorhandene E-Books (inklusive der works in progress meiner Online-Genossen, zu denen ich meinen Senf abgeben soll) einfach per USB-Kabel auf das Ding spielen, so wie ich auch Musik drauf- und Bilder runterschaufele, und wer es nicht nötig hat, seine Inhalte als PDF anzubieten?

Hat Pech gehabt.

Ich glaube, nicht mal mein Kumpel der gadget freak würde sich einen Kindle kaufen, wenn Amazon den jemals hier einführt.-

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Oops
Auf welchem Planeten lebt denn denn Central Services neuerdings??

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Mittwoch, 15. Juli 2009
Huh??
Wer ist denn so blöd und bewirbt sich jetzt bei Siemens? Bei dem Verhalten, daß die letztlich ihren Angestellten gegenüber an den Tag gelegt haben, doch nur risikofreudige Job-Hopper und jungdynamische Kotzbrocken...

Das haben sie davon.-

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Mittwoch, 8. Juli 2009
Sommer abgesagt!
Der Sommer 2009 ist hiermit offiziell gestrichen.

Die Kater haben bereits aufgegeben, lassen sich ihr Winterfell wieder wachsen, und fressen wie die Scheunendrescher für diese metabolische Sonderbelastung.-

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Freitag, 3. Juli 2009
Quelle
Ich weiß nicht, warum keiner kapiert, was das Problem mit Quelle ist.

Quelle ist ein Versandhaus.

Deren Alleinstellungsmerkmal ist, daß man bei ihnen alles von zu Hause bestellen kann, und dann geliefert kriegt.

Duh!!

Ich kann inzwischen sogar gotische Adlerfibeln von zuhause bestellen und kriege sie geliefert. Von Büchern, Klamotten, Möbeln, Leder, Musik und selbstdefinierter Schokolade mal ganz abgesehen.

Das nennt man Online-Shops. E-Commerce. Gibts seit über 10 Jahren.

Und die Omis, die das nicht können, sondern den Quelle-Katalog brauchen, sterben aus.

Ein mir bekannter Finne arbeitete Anfang der 90er Jahre beim Versand des Quelle-Kataloges; er scheuchte eine Nachtschicht voller Tschechen. Damals lief das noch gut und hielt viele Leute beschäftigt. Aber jetzt? Vergiß es. Sorry.-

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Dienstag, 23. Juni 2009
Es regnet ohne Punkt und Komma ...
... und im weltweiten Mempool blubbert es gewaltig.

Natürlich war es Siemens, wer denn sonst, die ans iranische Regime die Technik zur Internet- und Kommunikationsüberwachung verkauft haben. Man habe den Firmenteil aber inzwischen abgestoßen. Das ist vielleicht auch gut so, dann es kommen ja immer noch Nachrichten durch. Das ist nicht sowas wie die Great Firewall in China.

Außerdem frage ich mich, wie viele Leute (in Iran und anderswo) ihre in den nächsten Tagen geboren werdenden kleinen Töchter zumindest mit zweitem Namen Neda nennen werden...

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Sonntag, 21. Juni 2009
Katzencontent
Vergleicht doch nur mal meine beiden Katers:



Mephisto ist niemals niedlich auf Bildern. Niemals. Keine Chance!



Bei Lucifer sind sogar die Details knuffig -- es braucht nicht mehr als eine Nase und eine Schwanzspitze!

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Freitag, 19. Juni 2009
Das Ministerium wird Big Brother
Ich glaube wirklich nicht, daß es mit gefällt, wenn diese Leute jetzt derartig viel viel Macht bekommen...

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Dienstag, 9. Juni 2009
Bei der Lady Kelef aufgegriffen...

Große Arkana Der Mond

Ich bin der Mond!

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Eigenschaften:

Mysterien, Dunkelheit, Träume, Angst, Unsicherheit, Vorahnungen, Erkenntnis, Berufung, Klarheit.

Der Mond steuert Ebbe und Flut. Genauso wie seine Mondphasen schwanken auch deine Sinneseindrücke. Da der Mond die Wirklichkeit verzerren und den Blick auf die Wahrheit stören kann, solltest du mit deinen Entscheidungen vorsichtig sein. Bei voller Strahlkraft kann der Mond sein volles Kraftpotential entfalten, wodurch vormals klare Gedanken zu nicht interpretierbaren Stimmungen werden.

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