Unterwegs
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Stuxnet -- der Abspann
Jetzt geben sie es unter der Hand alle zu. Oder zumindest ein paar von ihnen, die sonst vor Stolz platzen würden, oder es sich leisten können.
Kein Hack ohne 'Pwned!'
Großen Wert legen sie darauf, daß Siemens NICHT beteiligt gewesen sein, sondern man sich einen Steuercomputer verschafft und analysiert habe. Auch Microsoft scheint nicht mit der Bereitstellung (und dann ur sehr langsamen Beseitigung) der Einfallstore im Geringsten kooperiert zu haben. Wenn eine Firma zugeben würde, den Schlapphüten gegen ihre Kunden geholfen zu haben, dann könnte die natürlich einpacken.
Kein Hack ohne 'Pwned!'
Großen Wert legen sie darauf, daß Siemens NICHT beteiligt gewesen sein, sondern man sich einen Steuercomputer verschafft und analysiert habe. Auch Microsoft scheint nicht mit der Bereitstellung (und dann ur sehr langsamen Beseitigung) der Einfallstore im Geringsten kooperiert zu haben. Wenn eine Firma zugeben würde, den Schlapphüten gegen ihre Kunden geholfen zu haben, dann könnte die natürlich einpacken.
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Sonst alles in Ordnung?
Diese Leute haben anscheinend echt keine anderen Probleme. Einfach nicht.
Weder mit irgendwelchen ungewollten Tiefbahnhöfen, noch mit dem Winter, dem Sommer, oder irgendwelchen anderen unerwarteten Jahreszeiten, oder damit, daß sie bald abgewählt werden.
Oder damit, daß die Frankfurter Verkehrsbetriebe das Beamen erfinden, und sie alle komplett überflüssig werden.
Nein.
Gar nicht.
Denn diesen Erfolg kann das dynamische Duo Ramsauer -- Grube für sich verbuchen: - 'Klapprechner' ist jetzt ein offizieller Begriff!
Der Nazgul und ich sagen sei Jahren so zu unseren mobilen Computerkisterln! Die haben das von uns geklaut!
Weder mit irgendwelchen ungewollten Tiefbahnhöfen, noch mit dem Winter, dem Sommer, oder irgendwelchen anderen unerwarteten Jahreszeiten, oder damit, daß sie bald abgewählt werden.
Oder damit, daß die Frankfurter Verkehrsbetriebe das Beamen erfinden, und sie alle komplett überflüssig werden.
Nein.
Gar nicht.
Denn diesen Erfolg kann das dynamische Duo Ramsauer -- Grube für sich verbuchen: - 'Klapprechner' ist jetzt ein offizieller Begriff!
Der Nazgul und ich sagen sei Jahren so zu unseren mobilen Computerkisterln! Die haben das von uns geklaut!
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Weitere Tiefbahnhöfe völlig überflüssig!

Die Frankfurter Verkehrsbetriebe versprechen, bald das Beamen zu erfinden.
Dauert zwar noch etwas, aber lohnt sich trotzdem nicht mehr, Stuttgart21 und dergleichen Schwachsinn mehr zu bauen.-
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Fundsache
Gerade im Internet aufgeschnappt:
"... E.M. Forster hat mal gesagt, wenn er vor der Wahl stünde, entweder sein Land oder seine Freunde zu verraten, hofft er, er bringt den Mut auf, sein Land zu verraten."
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TMI*
Eigentlich will ich das alles gar nicht wissen; wirklich, was so ein berühmter Internet-Fatzke** in seiner Freizeit tut, will ich lieber bitte gar nicht wissen müssen.
Und finde es ziemlich beschissen, daß das jetzt ernsthaft Teil des öffentlichen Diskurses sein muß, um rauszufinden, ob die Anklage echt oder eine Falle ist.
Seine Arbeit ist alles, was für Julian Assange sprechen sollte, und die ist wesentlich, weltbewegend und wichtig.
Jetzt hat aber jemand dem Guardian die Unterlagen der schwedischen Staatsanwaltschaft geleakt, und jeder kann sich von den Argumenten beider Seiten, und dem jeweils behaupteten Hergang ein detailliertes Bild machen.
Ich mochte das nicht mal alles gründlich lesen; ich finde es nicht so schön, so detaillierte Dinge über wildfremde Personen des öffentlichen Lebens zu erfahren. Das ist wie der notionale alljährliche Siemens-Betriebsräte-Gangbang; das könnte mich auch überhaupt nicht locken, da Kollegen beim Poppen zugucken zu müssen. Und so ähnlich appetitlich sind diese ausgebreiteten Assange-Details...
*Internet-Sprech für 'Too Much Information'.
** Der soll die Finger von den Weibern lassen, das ist alles so kontraproduktiv. Nach seiner Freilassung in London bei der kurzen Pressekonferenz stand schon wieder so ein blondes Schneck neben dem und himmelte ihn an. Das ist doch nicht mehr feierlich!
Und finde es ziemlich beschissen, daß das jetzt ernsthaft Teil des öffentlichen Diskurses sein muß, um rauszufinden, ob die Anklage echt oder eine Falle ist.
Seine Arbeit ist alles, was für Julian Assange sprechen sollte, und die ist wesentlich, weltbewegend und wichtig.
Jetzt hat aber jemand dem Guardian die Unterlagen der schwedischen Staatsanwaltschaft geleakt, und jeder kann sich von den Argumenten beider Seiten, und dem jeweils behaupteten Hergang ein detailliertes Bild machen.
Ich mochte das nicht mal alles gründlich lesen; ich finde es nicht so schön, so detaillierte Dinge über wildfremde Personen des öffentlichen Lebens zu erfahren. Das ist wie der notionale alljährliche Siemens-Betriebsräte-Gangbang; das könnte mich auch überhaupt nicht locken, da Kollegen beim Poppen zugucken zu müssen. Und so ähnlich appetitlich sind diese ausgebreiteten Assange-Details...
*Internet-Sprech für 'Too Much Information'.
** Der soll die Finger von den Weibern lassen, das ist alles so kontraproduktiv. Nach seiner Freilassung in London bei der kurzen Pressekonferenz stand schon wieder so ein blondes Schneck neben dem und himmelte ihn an. Das ist doch nicht mehr feierlich!
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Schneller Zug -- lahme Bürokratie
... wenn man aber weiterhin mindestens eine Stunde irgendwo im karelischen Nirgendwo an der Grenze rumstehen muß, dann hilft das hier gar nix!
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Der untote Altägypter krautsourct auch...
Ich hatte mal einen Kollegen, der war mit einer georgischen Frau verheiratet und hatte sich den georgischen Blick auf die Welt mit Leidenschaft zu eigen gemacht.
Wenn ich irgendetwas unabhängig von der eigentlichen Sache respektiere, dann Leidenschaft und Enthusiasmus, mit der jemand bei derselben ist.
Außerdem konnte der Kollege ohne Punkt und Komma reden. Das war sozusagen Radio Tiflis, fest eingestellt.
Und guten Wein von da hat er auch mitgebracht.
Das führte alles dazu, daß 'Georgien' auf meinem Radar auftaucht. Wir sollen alle Depeschen lesen & darüber berichten? Okay, gehe ich zu wikileaks.is, suche mir raus, was von der US-Botschaft Tblisi inzwischen auf deren Server steht, nehme mir die einzige Depesche von dort vor, die mit 'SECRET/NOFORN' gekennzeichnet ist, und lese die.
Ich schreibe ungern ernsthafte Schulaufsätze zum Textverständnis, also werde ich lieber einen laufenden Kommentar mit Aufzählungszeichen absondern, und dann den Originaltext in die Kommentare kippen.
Eins noch: Georgien ist uralt, es ist final fatal kompliziert, und die Leute da sind superheftig. Man kann nicht sagen, ob die gerade hochgradig raffiniert oder schlicht komplett durchgeknallt sind. Gnade dem armen Ammi, der mit nur mäßiger Ahnung in dieses Land kommt. Sie werden ihn zu wunderbaren Schlittenfahrten auf ihren wunderschönen Bergen mitnehmen, und er wird noch weniger kapieren als der im Vatikan. Außerdem sind in Georgien die Frauen wesentlich beeindruckender...
Wenn ich irgendetwas unabhängig von der eigentlichen Sache respektiere, dann Leidenschaft und Enthusiasmus, mit der jemand bei derselben ist.
Außerdem konnte der Kollege ohne Punkt und Komma reden. Das war sozusagen Radio Tiflis, fest eingestellt.
Und guten Wein von da hat er auch mitgebracht.
Das führte alles dazu, daß 'Georgien' auf meinem Radar auftaucht. Wir sollen alle Depeschen lesen & darüber berichten? Okay, gehe ich zu wikileaks.is, suche mir raus, was von der US-Botschaft Tblisi inzwischen auf deren Server steht, nehme mir die einzige Depesche von dort vor, die mit 'SECRET/NOFORN' gekennzeichnet ist, und lese die.
Ich schreibe ungern ernsthafte Schulaufsätze zum Textverständnis, also werde ich lieber einen laufenden Kommentar mit Aufzählungszeichen absondern, und dann den Originaltext in die Kommentare kippen.
Eins noch: Georgien ist uralt, es ist final fatal kompliziert, und die Leute da sind superheftig. Man kann nicht sagen, ob die gerade hochgradig raffiniert oder schlicht komplett durchgeknallt sind. Gnade dem armen Ammi, der mit nur mäßiger Ahnung in dieses Land kommt. Sie werden ihn zu wunderbaren Schlittenfahrten auf ihren wunderschönen Bergen mitnehmen, und er wird noch weniger kapieren als der im Vatikan. Außerdem sind in Georgien die Frauen wesentlich beeindruckender...
- Die Zusammenfassung geht ja schon mal gut los: die Russen lügen wie gedruckt, und die Ammis lassen Georgien im Regen stehen, um das Verhältnis zu Russland zu verbessern. Der amerikanische Botschafter in Georgien werde jetzt mal eine Lanze für Georgien brechen. Die haben ihn ja schon ganz nett angebändigt.
- Man solle Georgien wenigstens eine 'a modest, transparent defensive capability' verschaffen, denn in dem Krieg mit Russland während der olymphischen Spiele in Peking hat Georgien allerlei Material verloren, und seither (bis Juni 2009) nicht wieder aufgerüstet. Dieser Ammi frißt denen total aus der Hand; die Georgier sind ja tendenziell auch sehr überzeugend und schon mit jeder Art externer Macht fertig geworden. Römer, Perser, Byzantiner, Zarenreich, osmanisches Reich, Sovjetunion -- haben sie alles ausgesessen.
- Die Georgier versprechen, auch in Afghanistan zu helfen. Das sollten die Ammis nicht ausschlagen -- zähes Bergvolk mit antirussischen Gefühlen? Die dürften da einen Startvorteil haben.
- Der georgische Verteidigungsminister hat dem Botschafter anvertraut, die georgische Armee werde stärker reduziert als öffentlich behauptet, aber bloß nicht weitersagen, die Russen könnnten das ausnützen.
- Georgien hält sich zurück wie verpflichtet, aber die Russen werden diese, diese und jene Lügen verbreiten. Sie wissen schon genau, was die behaupten werden, und nichts davon ist wahr.
- Und Rinder klauen die Russen auch!! OMG was für ein archaischer Vorworf!
- Es gibt keine Einflußsphären, sagen die Ammis, und sie sagen es den Russen immer wieder. Das mit dem 'Hinterhof' in Lateinamerika ist was gaaaaanz anderes, nehme ich mal an. Weil Russland keine Einflußsphäre hat, kann es auch nicht behaupten, Amerika würde in derselben wildern, wenn es Georgien in die NATO aufnimmt.
- Wenigstens etwas historische Perspektive hat der Ammi: er bezieht sich auf das 'große Spiel' zwischen Rußland und dem englischen Empire (in Indien) im 19. Jhd, siehe Rudyard Kipling's Klassiker 'Kim'. Aber jetzt ist alles anders, denn 'U.S. policy seeks to enable independent countries to make their own choices'. Ha ha ha ha ha!!
- Die Georgier sagen die Wahrheit, die Russen lügen. Und die Ammis sollten auf der Seite der Wahrheit sein. Man muß sich ja mit den Russen verstehen, aber die Georgier haben Recht. OMG der Botschafter frißt den Georgiern ja total aus der Hand. Sie haben ihn ihn nicht nur über den Tisch gezogen, sondern auch noch einen großen Konferenztisch mit seinem Schlips poliert.
- Wenn man die Georgier dem Frieden mit Russland opfert, dann sorgt das nur dafür, daß die Russen frech werden und denken, sie dürften alles -- und das kann man denen ja nun wirklich absolut nicht durchgehen lassen! Also echt nicht. Man darf ihnen so etwas nicht auch noch durchgehen lassen, sonst machen sie es als nächstes in der Ukraine. Also, das ist der einzige Abschnitt, wo der Mann primär amerikanische Interessen vertritt und nicht georgische. Er erzählt allerdings auch den Amerikanern, warum ist richtig sei, georgische Interssen zu vertreten.
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Ist der Ruf erst ruiniert...
... klüngelt es sich ungeniert.-
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Aha
Da kommt jetzt schon der Stunk hoch.
Wie ich schon zur Lady Sid gesagt habe, ist Geld tendenziell immer interessanter als Sex...
ETA: In der FAZ geben sie wieder, was irgendwelche Schweden schreiben, was wohl wirklich gelaufen wäre.
Ich finde immer noch, der gute Assange hätte sich das verkneifen sollen, auch wenn es so harmlos-skandinavisch rüberkam. Ich kenne das aus Finnland im Sommer. Da kommt man dann rasch schon mal vom einen zum nächsten, und ehe man sich's versieht, ist die Woche rum, die Getränke alle, sämtliche Schädelwehtabletten restlos verbraucht, man braucht dringend neuen Kaffee und mindestens eine elektrische Sicherung, und von dem, was der K. und die Schwester vom T. angestellt haben, sollte man besser nie wieder reden. Tut man auch nicht; es war Sommer in Finnland, da läuft das eben so. Schweden ist da sicher nicht viel anders. Was der J. und die A. angestellt haben -- Schwamm drüber. Zumindest, wenn das so war, wie das die Schweden via FAZ berichten. Da jetzt mit juristischen Kanonen auf skandinavisch-sommerliche Spatzen zu schießen ist schon ein massiver Kulturbruch. In Japan hält man ja auch niemandem vor, was er gemacht hat, nachdem er zwangsweise mit dem Abteilungsleiter und den Kollegen ganz furchtbar bechern mußte. Aber Assange ist halt nicht irgendwer. Der hätte sich besser nicht der erträglichen Leichtigkeit des skandinavischen Sommers hingeben sollen...
Wie ich schon zur Lady Sid gesagt habe, ist Geld tendenziell immer interessanter als Sex...
ETA: In der FAZ geben sie wieder, was irgendwelche Schweden schreiben, was wohl wirklich gelaufen wäre.
Ich finde immer noch, der gute Assange hätte sich das verkneifen sollen, auch wenn es so harmlos-skandinavisch rüberkam. Ich kenne das aus Finnland im Sommer. Da kommt man dann rasch schon mal vom einen zum nächsten, und ehe man sich's versieht, ist die Woche rum, die Getränke alle, sämtliche Schädelwehtabletten restlos verbraucht, man braucht dringend neuen Kaffee und mindestens eine elektrische Sicherung, und von dem, was der K. und die Schwester vom T. angestellt haben, sollte man besser nie wieder reden. Tut man auch nicht; es war Sommer in Finnland, da läuft das eben so. Schweden ist da sicher nicht viel anders. Was der J. und die A. angestellt haben -- Schwamm drüber. Zumindest, wenn das so war, wie das die Schweden via FAZ berichten. Da jetzt mit juristischen Kanonen auf skandinavisch-sommerliche Spatzen zu schießen ist schon ein massiver Kulturbruch. In Japan hält man ja auch niemandem vor, was er gemacht hat, nachdem er zwangsweise mit dem Abteilungsleiter und den Kollegen ganz furchtbar bechern mußte. Aber Assange ist halt nicht irgendwer. Der hätte sich besser nicht der erträglichen Leichtigkeit des skandinavischen Sommers hingeben sollen...
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