Mittwoch, 3. März 2010
Nicht nur die Kölner können Klau am Bau.
Auch die Franken. Bei Telepolis lesen wir:

Schwein ist vor allem den Passagieren der Deutschen Bahn auf der ICE Strecke München-Nürnberg zu wünschen: Es besteht der Verdacht, dass Erdhaken gestohlen und Protokolle gefälscht wurden. Es wurde also weniger Material verbuddelt als abgerechnet. Und das Minus beim Material steht im umgekehrten Verhältnis zu den Kosten. Die waren nämlich am Ende 50 Prozent höher als geplant.
Autsch. Es war die selbe Firma. Bilfinger-Berger; die sitzen allerdings weder in Köln noch Nürnberg, den hochmittelalterlichen Handelsmetropolen, sondern in Mannheim, einer absolutistisch-aufklärerischen Neugründung. Vom Reißbrett zum Schachbrett, sozusagen.

Auf ihrer Webseite betreiben sie Krisen-PR und veröffentlichen lauter schlechte Nachrichten über sich selbst. Auch die Düsseldorfer U-Bahn ist jetzt betroffen?

ETA: Eine hübsche Zusammenfassung des Pfusch in Köln, mit Bildern, hat die FAZ.

ETA: Oh, in Mannheim sind Skythen!! Antike Hippies mit langen Haaren, Tattoos, und Kiffen in der Schwitzhütte! Da muß ich vorbei, wenn ich Ende des Monats Richtung Norden fahre. Bei sich zuhause werden Langfinger-Klauer ja wohl kaum so einen Mist gebaut haben...

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Aufgebrachte Franzosen setzen lokale Siemens-Bosse fest.

Die Franzosen haben halt einfach etwas rabiatere Traditionen. Das, was Siemens sonst überall abzieht, geht da halt nicht.

Ätsch!

ETA: Und deren Oberboss stiftet derweil einen Lehrstuhl für Wirtschaftsethik. Nie hat man einen Bock so eifrig gärtnern gesehen.

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