Kleine Grundsatzüberlegung
Eigentlich ist es ja so, daß er Mensch an sich sich zu Hause ganz wohl fühlt und nicht unbedingt weggehen will.* Das ist schon seit der Jungsteinzeit so üblich.

Erst wenn der Leidensdruck zu groß wird, setzen sich manche der Leute in Bewegung. Das können Baustellenorks sein, oder Diktatoren; das passiert wegen grausamer lokaler Bräuche und Vorurteile, nicht genug zu Beißen für alle, oder schlicht und ergreifend mangelnden Chancen auf ein menschenwürdiges Leben. Aber es passiert fast nie leichtfertig, und ohne Abschiedsschmerz, und Heimweh, und Sehnsucht nach und Sorge um die Daheimgebliebenen.

Wenn man nicht will, daß die Leute hierherkommen (wo das Brauchtum und die Vorurteile der Einheimischen doch auch manchmal grausam sind), dann verringere man einfach den Leidensdruck bei denen daheim, indem man bei der Lösung all dieser Themen mithilft? Dann bleiben sie doch lieber zuhause und leben ihr menschenwürdiges Leben dort? Das ist doch logisch.

- Das fiel mir zu der ganzen Asyl-Thematik auf Che's Blog so ein. Da verschwenden Behörden ein Heidengeld daran, Leute abzuwehren, denen es in ihren Heimatländern echt schlecht geht, statt mit dem Geld dafür zu sorgen, daß es den Leuten da besser geht! Dann gehen nämlich von den inzwischen nicht abgewehrten Leuten auch wieder welche nach Hause. Weil die meisten Leute es zuhause einfach besser finden, siehe oben.

Und dann haben andere keinen Grund mehr, herzukommen**.

*Außer als Tourist.
**Außer als Touristen.

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