Donnerstag, 14. Juni 2007
Draußen schreien die Orks wieder den ganzen Morgen nach Alois dem Orkhäuptling.-

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Sonntag, 22. April 2007
Enterprise-D
Ich war nochmal bei dem Haus, das aussieht wie das Innere der Enterprise-D, oder vielleicht eine Weltraumkolonie aus TNG? Oder ein Dorf auf Bajor?



Die Balkone/Gänge, komplett mit dem Balkon mit den tibetischen Gebetsfahnen. Hat schon was.



Von weiter weg - das in der Mitte ist ein Theater mit Kneipe. Darüber sind aber auch noch Wohnungen, die ganz interessant aussehen. Jetzt habe ich 27 qm - alles von 35 qm aufwärts, und ich lasse mit mir reden.

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Samstag, 31. März 2007
Ich war zu optimistisch
Leider hat uns die Welle auf dem Immobilienmarkt doch nicht gerettet.

Wir sind verkauft, und werden alle noch dieses Jahr umgesetzt. Wenigstens eine größere Wohnung zum gleichen Preis muß es für mich aber schon sein.

Arg ist es nur wegen der Künstler und ihrer Ateliers. Ich muß meine Nachbarin unbedingt warnen, nicht freiwillig umzuziehen - in 2 Monaten müssen die Orks dafür durch die Nase zahlen.

Und außerdem gehören ein paar wunderschöne Holztüren von 1873, oder zumindest deren Kastenschlösser, unbedingt dem Antiquitätenmarkt (und nicht dem Schrott!) zugeführt.-

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Montag, 19. März 2007
Das Ende naht - für die Orks!
Die platzende US-Immobilienblase, die Don Alphonso schon im Herbst angekündigt hatte, kommt immer näher. Jetzt ist schon bald Spanien dran. Die Wellenkreise breiten sich aus.

Keiner will in so einem Klima ein alten Haus kaufen, die Bewohner teuer umsiedeln, und den Laden dann als Spekulationsobjekt weiterverschachern. Der Preis auf dem ausgehandelten Kaufvertrag vom Herbst dürfte jetzt schon zu hoch sein.

Damit wären wir gerettet, ohne daß außer lokalpolitischer Aufregung und der Profilierungsversuche zweier Bezirkspolitikerinnen irgendwas gewesen wäre.

Das Pech ist nur, keiner wird uns offiziell sagen, wir seien gerettet, weil wir offiziell nie bedroht waren. Also bleibt das ganze Gehibbel noch eine Weile bestehen. Weiß der Deibel, wer noch alles auszieht, weil er denkt, daß Ende naht eh - für uns!

Ich gebe zu, es ist schwer, die Anwesenheit der Baustellenorks, ihrer lauten Geräte, ihres Lärms und Drecks und vor allen Dingen ihres unflätigen Ork-Gehabes zu ertragen. Der Kater mag sie auch nicht. Aber es ist etwas anderes, wenn man glaubt, sie machen uns auch noch platt, oder wenn man weiß, daß sie in absehbarer Zukunft wieder abziehen und wir wieder unserer Ruhe haben, ohne blöde Mauer in der Mitte, und mit neuen Nachbarn rechts und links.

Die Hausmeister machen aber schon wieder den Hof sauber und kümmern sich um die Sicherheit. Das hatten sie eine Weile gelassen.

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Montag, 5. März 2007
Sind wir schon gerettet?
Don Alphonso hat's vor etwa einem halben Jahr angekündigt, und jetzt ist es passiert: die US-Immobilienblase hat's dahingerafft.

Als damals, etwa zur selben Zeit, klar wurde, daß die Herren unserer benachbarten Baustellenorks a) von den Großen finanziert werden und b) ihre gierigen Krallen auch nach uns ausstrecken, gaben manche schon auf; besonders der trottlige Nachbar zu meiner Linken hat mit seinem 'Wir wollen aber Ersatzwohnungen!'-Gejammer unserer Sache sehr geschadet.

Ich habe gesagt, wir müssen nur warten. Finanzierung durch die Großen bedeutet, daß mit dem Platzen der US-Blase die Gelder wegbleiben, weil die Ammis sie nach Hause holen, um ihren eigenen Hinterhof zu retten, statt unseren zu verwüsten. Den Orks wird die Knete ausgehen, bevor sie uns georthanct haben. Haus kaufen, 40 Parteien umsiedeln, dann mindestens ein Jahr bauen? Braucht viel Geld, und das hat gerade Ebbe.

Außerdem: so sehr mein Kater die zweite Baustelle auf der anderen Seite haßt, sie bedeutet, daß das schwere Gerät, mit dem sie uns plattmachen wollten, auf dem Wege nicht mehr in den Hinterhof kommen kann, wie beim Seitenriegel und dem Nachbarhaus, das jetzt schon luxussaniert wird. Wenn die Abrißbirne nicht mehr durchkommt, dann hat sie schon verloren.

Sind wir also schon gerettet?

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