Mittwoch, 19. Juli 2006
Die spinnen, die Ammis! (Folge 144)
Sie machen Werbung auf Eiern!!!

Wirklich. Bedruckte Hühnereier. Und zählen das als '4 customer impressions per egg'.

*kicher*

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Dienstag, 18. Juli 2006
WTF TLA?
Three-Letter Acronyms sind mega-out.

In unserer Datenbank ist UGS neulich zu Unigraphics Solutions geworden, und PTC zu Parametrics Technology Corporation.

Ich persönlich habe nichts dagegen; ein Name ist immer leichter zu merken als ein TLA. Auch wenn sich bei den bekant-guten Unsinnsnamen aus den Jahren 1997 bis 2002 (und neuerdings wieder im Rahmen von Web 2.0) manchmal die Zehennägel aufrollen.

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Donnerstag, 13. Juli 2006
WTF World??
Okay, es ist zu heiß. Deswegen ist unser kollektiver Diebohneinteressierer kaputt und kann erst nach Einsetzen regulärer Regenfälle und kühlerer Temparaturen wieder repariert werden.

Auf Englisch heißt das: "My give-a-damn is busted" und klingt griffiger.

Eine andere Erklärung habe ich nicht, wieso weder auf meiner englischsprachigen LJ-Friendslist noch auf einem der Blogs oder blog-artigen Sites, die ich lese, auch nur ein Achselzucken zu den Bombenanschlägen in Mumbai kundgetan wird.

Telepolis: kein Pieps. Wenn man sich dagegen vorstellt, was für einen Wurbel die um 9/11, Madrid oder London gemacht haben - interessiert sich jetzt vielleicht irgend ein Bröckers dafür, daß die indische Regierung reflexartig 'böse Kashmir-Separatisten waren es' schreit? Das ist jetzt massiv weniger wichtig, als daß damals die Amerikaner reflexartig 'Osama war's!' geschrieen haben, oder Aznar 'Die ETA war's!' - oder? Die damalige spanische Regierung ist über diese knee-jerk reaction sogar final gestolpert.

Seekport: nur ein einziger Link auf ihren Seiten für aktuelle news-Themen vs. aktuelle Blog-Themen, die ich immer sehr aufschlu0ßreich finde, ansonsten die böse Firma Arena, die unser aller Fußballanguckrechte profitgierig blockiert, und generelle Blogger-Nabelschau.

Wo waren denn die endlosen Sondersendungen auf allen Kanälen, die die immer gleichen Bilder endlos wiederholt hätten, während hier und da neue Details über das ganze Ausmaß der Katastrophe ans Licht kamen?

Wo waren denn die ganzen Politiker, die aus politischer Korrektheit und getrieben von Eigeninteresse weltweit geschockte Solidarität bekundet hätten?

Ich meine, zwischen baazigem Betroffenheitsgelaber und der gegenwärtigen Reglosigkeit des ermatteten Diebohneinteressierers muß es doch noch irgend etwas geben, das sich zu erforschen lohnt?

Ich behaupte jetzt mal, der 'give-a-damn' ist deshalb nicht angelaufen, weil es nur Inder waren. Arme Leute in der dritten Welt sterben eh dauernd, was sollen wir uns aufregen, wenn irgendwelche mageren braunhäutigen Rikscha-Fahrer im Dhoti zur Abwechslung mal nicht nur verhungern, sondern in die Luft gesprengt werden?

Okay, und jetzt werde ich unfair:
Preity Zinta
Das Mädel da ist Indien, nicht der halbverhungerte Rikscha-Fahrer im Dhoti oder die Bauersfrau mit Nasenring. In diesen Vorortzügen saßen Programmierer von Offshoring-Firmen; freundliche Mitarbeiterinnen von Callcentern, die die ganze englischsprachige Welt bedienen; die Verwandten der netten hilfsbereiten Leute mit dem harten Akzent, die in unseren IT-Firmen nach Greencard-Regelung arbeiten; da war vielleicht auch noch ein gut gebauter junger Mann, der in den allseits beliebten Bollywood-Filmen in den großen Tanzszenen im Hintergrund herumhüpft; oder eine Großmutter, die mit ihrer kleinen Enkeltochter in die Innenstadt fuhr, um ihr ein hübsches Kleidchen für die nächste Familienfeier zu kaufen?

Könnt ihr euch jetzt vielleicht mal endlich identifizieren?? Habe ich jeden an einem Punkt abgeholt, der euch irgendwie berührt?? Kommt der arme überhitzte Diebohneinteressierer doch noch auf Touren??

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Sonntag, 9. Juli 2006
Fußballorks
Hört auf zu hupen, ihr Tröten!! Eure Mannschaft hat nicht gewonnen, die sind nur dritter geworden. Im Grunde haben die verloren. Die anderen haben halt nur noch ein bißchen mehr verloren.

Das Katzerl, heute abend zu mir geflüchtet, versteckt sich schon wieder unterm Sofa.

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Donnerstag, 6. Juli 2006
Dächer aus Florenz...
...als Beleg für eine anderswo aufgestellte Behauptung.

Daecher von Florenz

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Mittwoch, 5. Juli 2006
Nachtrag: kaputter Vertriebler
Übrigens, der kaputte Vertriebler, über den ich mich mal erheitert habe? Hat sich rausgestellt, das war auch der Fußball. Wir haben einen Vertriebler, der golft nicht, der spielt Fußball!

Wenn die Leute das selber spielen, dann ist ja nichts dagegen zu sagen. Nur, wenn das 'Sportgerede' aus dritter Hand, über das sich Umberto Eco schon vor Jahrzehnten mokiert hat, dazu führt, daß irgendwelche Ork-Horden grölend marodieren, Fahnen schwenken, die Besitztümer unbeteiligter Personen auseinandernehmen, sich gegenseitig so böse demolieren, daß sie bei der U-Bahn-Station, wo der Nazgul wohnt, große Blutlachen hinterlassen, die keiner wegwäscht, und dann am Ende auch noch das Katzerl erschrecken!

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Ende Fußballorks!!!
Don Alphonso hat Recht, 'Azurro!' zu jubeln; ich versprüre auch das spontane Bedürfnis, heute abend feierlich Penne Rigate mit frischen Kräutern vom Fenterbrett, dem noblen ligurischen Olivenöl von der Katzerlbesitzerin und irgendwelchem italienischen Rotwein zu verzehren - den Rotwein natürlich extra!

Das arme Katzerl hat gestern abend von dem ganzen Fußballorkgegröle zuviel gekriegt und ist ausgewandert. Die Katzerlbesitzerin hat auch eine Fußballanguckparty auf dem zweiten Hinterhof veranstaltet; da hätte ich mich als Katzerl auch distanziert.

Ganz verschreckt und unglücklich wurde das arme Viech vorhin in einem Stapel Bauholz auf der Baustelle wiedergefunden, wurde mir gerade gemeldet. Sie muß noch unter die marodierenden Fußballorks geraten sein und hat sich dann da verkrochen...

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Samstag, 1. Juli 2006
Nazgul hat ein Wort erfunden
Mikropatriotismus, der; Nomen. Heimatgefühle für einen Ort oder Ortsteil, der so klein und unbedeutend ist, daß Außenstehende den Unterschied nicht mehr sehen können, mit dem sich das Objekt des M. vom Rest abgrenzt. Beispiel: Bewohner der Münchener Maxvorstadt pflegen den M. mit großer Begeisterung und erklären jedem, daß sie keine Schwabinger sind; dabei ist jeder ->Zugroaste der Meinung, Schwabing grenze unmittelbar an die Innenstadt. Der M. ist auch ein beliebtes Motiv in Graffiti in kleinen, stinkenden Dörfern, die von der Grenze bzw. dem -> ÖPNV einer Großstadt eingeholt wurden.

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Freitag, 30. Juni 2006
Fußballdeppen
FUUUUUUCK!!!!!
Jetzt lärmen die Orks hier wieder die ganze Nacht, jubeln und saufen.

Blöde Argentinier - die hätten jetzt gewinnen sollen, dann wäre der verdammte Spuk vorbei.

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Freitag, 23. Juni 2006
Ist dies die Kategorie 'Corporate Bullshit' oder die Kategorie 'Amerika'?
Man stelle sich das vor:

Große Firma in Atlanta, Georgia. Eine (wohl recht hohe) Mitarbeiterin beschwert sich über das Empfangsschneck in einem anderen Gebäude als dem, wo sie selbst arbeitet. Wiederholt. Formell. Bei deren Chefin. Sie sähe ungepflegt aus. Nicht das korrekte Aushängeschild für die Firma, mit so etwas am Empfang. Man möge das doch bitte ändern, abmahnen, irgendwas.

Die Chefin findet das nicht, muß der Empfangslady aber doch sagen, daß es Beschwerden gegeben hat. Die Empfangslady ruft die Frau an, die in der Personalabteilung für sie zuständig ist; kurze Recherche, dann ruft die Frau von der Personalabteilung zurück, man habe ein Meeting mit der Querulantin anberaumt, HR stutzt sie zusammen, die Empfangslady habe keine weiteren Beschwerden mehr zu befürchten.

Das wäre nun nicht so bemerkenswert, aber was war das Problem? Von der Chefin weiß ich's nicht, aber die drei anderen Frauen sind schwarz, nichts Seltenes in den Südstaaten der USA, richtig? Die Querulantin hatte sich darüber beschwert, daß die Empfangslady ihre Haare auf 'natürliche' Weise trug, kurz und kraus, also weder geglättet noch mit kleinen, angeflochtenen Zöpfchen...

Wenn ich mir die rauhen Massen von Bürgerrechtsaktivistinnen der 1960er vorstelle, die wegen so einem Corporate Bullshit im Grabe rotieren könnten, dann gips dieses Jahr im Süden von Ammiland ein Erdebeben, keine Flut.

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Mittwoch, 21. Juni 2006
Welches Zukunftsszenario wird es?
Nicht mehr Big Brother, Leute. Auch Animal Farm hat's überlebt.

Miniority Report ist jetzt ein interessanter Kandidat.

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Donnerstag, 15. Juni 2006
Katzencontent
Katzerl auf Couch mit glühenden Augen

Katzencontent muß ja gelegentlich sein. Der letzte ist wohl von meiner Seite runtergescrollt, und wenn ich keinen habe, dann sind die Definitionsbedingungen von 'Blog' meines Wissens nicht erfüllt.

Außerdem lieben wir Altägypter ja sowieso die Katzen.

Und jetzt noch eine fürchterliche Angeberei: guckt mal alle her, was für einen tollen Makrofokus meine Digitalkamera hat!!

Kamera und Hand spiegeln sich im Auge einer kleinen Person

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Donnerstag, 8. Juni 2006
Medien: alle irre geworden...
Die spinnen!!

Die bringen ein dünnes Heftchen 'raus und nennen es einen Print-Blog!!

*vor lachen umfall*

Manche sind so trendig, die schießen sich gleich selbst mit einer ganz furchtbar trendigen Schieße in den Fuß...

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Mittwoch, 31. Mai 2006
Blogger hört mit...
Manche Leute sind wirklich mega-unvorsichtig. Da war dieses Schneck gestern in der S-Bahn, etwa 45 und furchtbar hyper, die stieg in Haar ein und erzählte ihrer Kollegin gegenüber etwas über ihren Mann, daß der ständig nach Thailand fliegen würde, auf Firmenkosten, und es durch sie (bei der selben großen Firma) genehmigen/absegnen/legitmieren ließe, und dabei sei das ja für sein eigenes Geschäft, mit irgendwelchen Hotelbeteiligungen, sie hingeda dochvoll mit drin, wenn der das macht, und mache nicht mehr mit, er sei sowieso finanziell eine Katastrophe, Gerichtsvollzieher, bla bla bla. Ich saß in der selben Vierergruppe in der S-Bahn und schüttelte nur immer innerlich den Kopf. Wenn nun die Kollegin irgendwie unzuverlässig war? Oder wenn in der nächsten Vierergruppe, unsichtbar für uns alle, noch ein Kollege saß?

Oder vielleicht ein Blogger?

Die redete sich da um Kopf und Kragen - inklusive Nennung des eigenen Namens in anderem Kontext am Anfang des Gesprächs, und Nennung des Firmennamens, eines großen und recht verrufenen.

Und da ist dann noch die Kleinigkeit, daß ich irgendwie nie glauben würde, daß der Mann wegen irgendwelcher Hotelbeteiligungen nach Thailand fliegt. Soviel Naivität! In dem Alter, in dem man ja doch Erfahrung und Menschenkenntnis voraussetzen sollte? Bedauerlich. Sehr bedauerlich. Leider hat sie nur sich selber hingehängt und nicht ähnlich geheime und üble Dinge über ihre Firma erzählt, das wäre der heftige Insider bei Boocompany gewesen.

Schade eigentlich.

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Samstag, 27. Mai 2006
Nazgul des Tages
Nazgul: meine güte, ammis...
Nazgul: anscheinend müssen sie die telefonnummer des empfängers angeben, wenn sie mit nem bestimmten programm die etiketten und zollzettel ausdrucken
Nazgul: man kann ihnen zehnmal sagen, daß sie einfach ihre eigene nummer oder irgendwas eintragen sollen
Nazgul: weil der zoll NIEMANDEN anruft
Nazgul: aber nein, daß können sie nicht tun, weil es eine straftat ist, falsche angaben zu machen
Sethos: das sind solche trtn
Sethos: +ö
Sethos: +e
Nazgul: vokale gibts ab jetzt extra? <bg>
Sethos: ja klar doch
Sethos: war schon immer so
Sethos: bei diesem komischen ratespiel vor urewigen zeiten mußten die leute die vokal KAUFEN
Nazgul: okay, dann laß ich ab jetzt alle kommas weg und schicke einfach ab und zu zehn kommas

(LJ-ify your IMs before pasting!)

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