Dienstag, 13. Juli 2010
Angekommen!
Jetzt auch in Deutschland bekannt: der SPON schreibt über das Results Only Work Environment.

Als eine merkwürdige amerikanische Erfindung...

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Montag, 12. Juli 2010
Die zwei Gesichter britischer Jugendlicher
Online sind sie arme, kleine, verletzliche potentielle Opfer pöhser, pöhser Kinderschänder, die unbedingt mit unglaublichem technischen und bürokratischen Aufwand vor denselben geschützt werden müssen.

Offline sind sie gefährliche, pestiferöse kleine Monster, vor deren anti-social behaviour die Gesellschaft unbedingt mit unglaublichem bürokratischen und technischen Aufwand geschützt werden muß.

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Nicht die Bohne...
Der kollektive Diebohneinteressierer ist mal wieder kaputt.

Da stieg in die S-Bahn, mit der ich eben in die Slaverei fuhr, irgendwo ein schwarzer Mann ein, ein großer pummeliger, in einem dorkigen lila T-Shirt, der einen Haarschnitt nötig gehabt hätte und eine schwere Tasche trug, sowie eine clever zusammengefaltete kleine Sackkarre auf dem Rücken.

Es gab freie Plätze da in der S-Bahn, aber da konnte der arme Kerl sich nicht setzen, weil
  • sich ein junger Schnösel selbstvergessen über den einen lehnte,
  • ein alter arroganter Bayer eiskalt seinen Ellenbogen über dem nächsten lehnte und ihn kalt lächelnd nicht weg nahm
  • irgendwelche Gestalt, die ich nicht recht erkennen konnte, einen Extra-Sitz allein für ihren oder seinen Rucksack brauchte
  • ditto, eine alte Frau für ihren Einkaufskorb
  • ein pampiges Gör aus dem Miesen Kaff sein Fahrrad auf Lenker und Sattel hingestellt hatte, so daß niemand mehr durch den Mittelgang kam, und daneben hockte, mit nach eigener Meinung furchtbar dekorativem Schmollmund, so daß da auch keiner durchkam.
Also stand der arme Kerl in der Mitte rum, bis zum Klapsmühlenkaff, wo er resigniert ausstieg.

Alles, was ich vielleicht hätte tun können, wäre, selber für ihn aufzustehen. In der schwachen Hoffnung, daß das etwas 13jährige Luxusblag aus dem Miesen Kaff nicht sofort seinen riesigen Luxusrucksack auf meinen freiwerdenden Sitz gehievt hätte. Oder die mitreisende Mamma nicht sofort herübergesprintet wäre, damit sich ja kein schwarzer Mann neben das edle Töchterchen setzt. Was dann das alte Weib neben dem Sitz der Mamma in die Lage versetzt hätte, schnell den eigenen Einkaufskorb auf denselben zu stellen, bevor der schwarze Mann sich da hin gesetzt hätte.

Die Leute hier im östlichen münchner Speckgürtel können nämlich abgrundtief widerwärtig sein.-

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Donnerstag, 8. Juli 2010
Ruhe
Himmlische Ruhe.

Irgendjemand hat dem elendiglich verreckenden Mammut, das in den letzten Wochen gelegentlich in unseren Höfen starb, endlich den Gnadenschuß verpaßt.

Danke!

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Freitag, 2. Juli 2010
Es ist heiß


Der Kater liegt mit dem Bauch nach oben in der Gegend rum

Dem untoten Altägypter trocknet das Gehirn im Kanopenkrug ein...

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Donnerstag, 1. Juli 2010
Gewinnen und Verlieren
Wenn man diese schönen Definition bei Seth Godin folgt, dann hat das Merkel gestern nach Kleinkind-Manier gewonnen.

Und die Linke hat komplett die Chance verpaßt, auf eine reife und zeitgemäße Art zu gewinnen.-

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Altägypter in der Sesamstraße

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Donnerstag, 1. Juli 2010
Während ich auf Phoenix Bundespräsidentenwahl geguckt habe...
... hat fefe das total ignoriert und die eine wirklich wichtige Nachricht des Tages gefunden.

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JAAAAAAAA!!!!!
Der Scheiß-Schleimer wurde nicht gleich geflissentlich im ersten Wahlgang gewählt.

Mehr wollten wir ja eigentlich gar nicht.-

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Dienstag, 29. Juni 2010
Die Kanadier...
... sind noch nicht dran gewöhnt, daß ihre Polizei nicht auf ihrere Seite ist und ihnen die Menschenrechte schnurzpiepegal sind, wenn die Wichtigen und Mächtigen der Welt auf sie herunterkommen, um über Wirtschaft zu reden.

Arme kleine Kanadier!

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Samstag, 26. Juni 2010
Die Letzten ihrer Art
Der Nazgul und ich machten neulich Witze, daß pro Tor, das die nordkorenaische Fußballmannschaft in der WM in Südafrika kassiert, bestimmt daheim in Pyöngyang eine Spielerfrau exekutiert wird. Und heute spekulierten wir, daß die Mannschaft jetzt bei ihrer Heimkehr bestimmmt kollektiv erschossen wird.

Klar, nach dem, was man von draußen mitbekommt, ist das eine bizarre Operetten-Diktatur. Eigentlich kann man da drüber nur lachen. Ernstnehmen ist definitiv der falsche Ansatz. Auch nicht als Gegner.

Aber was haben die bloß falsch gemacht, daß sie 1989/90 so komplett verpaßt haben? Warum haben die nicht auch Kim-Il-Wasauchimmer am näxen Laternenpfahl aufgehängt und all die ekligen Denkmäler eingeschmolzen?

In Südkorea können sie durchaus Streik und Krawall, also kann keiner behaupten, das läge daran, daß Korea als solches zu konfuzianisch für eine Revolte ist.-

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Blogempfehlung
Endlich nimmt mal eine so einen blöden Dumpinglohn-Job nicht an.

Würde ich auch nicht. Anscheinend sind solche Sklaventreiber Arbeitgeber daran gewöhnt, daß die im Raum hängende Angst vor Arbeitslosigkeit und Hatz IV. die Kandidaten gefügig macht...

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Samstag, 26. Juni 2010
Nazgul des Tages
Nazgul: oh, es fängt an zu grummeln

Sethos:ja hier auch schon
das sind keine vuvuzelas

Nazgul: HAHAHA! die vuvuzelas gottes!

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Donnerstag, 24. Juni 2010
Die Welt ist sich einig


Alle hassen die Dinger und verdammen sie in den Höllenkreis, in den sie gehören.

Ich frage mich wirklich, wer das noch ist, der da ständig drauf trötet??

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Mittwoch, 23. Juni 2010
Huh? Referrer?
4 http://pantholzwei.twoday.net/stories/6388370


Warum kommen vier Links von dort, und wenn ich draufklicke, kriege ich die Nachricht, ich sei nicht berechtigt, das zu lesen?

**mißtrauisch**


ETA: Ist geklärt! Danke an wvs für die schnelle Reaktion! Es ist halt etwas seltsam, wenn relativ viele Leute rüberkommen, und man weiß nicht, wegen was.-

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Dienstag, 22. Juni 2010
Tasche angekommen!
Die Lanu-Tasche, die ich für das Posten eines schwer grusligen Weihnachtslieds meiner Lieblings-Geheimtip-Band Show Of Hands bei Lady Lanu's letzjähriger Weihnachtsfeier gewonnen hatte (was ich Dösbaddel aber erst gemerkt habe, nachdem Lanu neulich wieder auftauchte), ist jetzt nicht nur abgeschickt, sondern auch angekommen.



Hier sieht man, wie mein großer, roter, oh-so-fotogener Kater Lucifer sie in Augen- und Nasenschein nimmt. Auf den kann man sich doch immer verlassen, daß er so posiert, wie man sich das vorgestellt hat. Und nein, Lucifer ist nicht plötzlich kleiner geworden (da sieht er aus wie eine ganz normale Katze!), die Tasche ist nur ziemlich heftig groß. Sie ist aus LKW-Plane und Sicherheitsgurt, so die ganz solide Ausführung, und es würde locker wesentlich mehr reinpassen, als ich so normalerwise in die Sklaverei mitschleppen würde.

Vielen Dank, Lady Lanu!

Und um das auch gebührend zu ehren, poste ich mal auch noch das Lied, das mich ursprünglich auf Show Of Hands gebracht hat:

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Montag, 21. Juni 2010
Filz, Klüngel und Amigo-Wirtschaft
Die Münchner Staatsanwaltschaft wollte gar nicht gegen Siemens ermitteln. Da mußte erst ein Schweizer kommen und ihr den Arm umdrehen.

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Sonntag, 20. Juni 2010
Katerläum
Auch wenn er Frau Hunt bei der Lady Kelef mit ihren ehrwürdigen 16 Jahren nicht das Wasser reichen kann, so hat doch auch mein kleiner schwarzer Kater Mephisto einen Jahrestag zu vermelden.

Heute vor genau zwei Jahren wurde er von der Lady, in deren Pferdestall er zur Welt kam, hier bei mir angeliefert.



Damals war er ein winzig kleines schwarzes Loch mit glühenden Augen, das es trotzdem schaffte, den Paravent, hinter dem er sich hier versteckt, innerhalb einer Woche völlig zu zerstören.



Heutzutage ist er deutlich größer, wenn auch nicht unbedingt hübscher. Zumindest nicht auf Fotos. Im echten Leben kann er schon recht knuffig sein.



Größere innere Reife hat er auf jeden Fall noch nicht erreicht. Seit nunmehr zwei Jahren versucht er vergeblich, and seinem großen Bruder zu nuckeln. Der erträgt den kleinen Spinner mit stoischer Ruhe. Wenn er ihn nicht verhaut, um ihm zu zeigen, wer hier der Boss ist.



Oder ihm die Ohren leckt und ihn anderweitig knuddelt, denn eigentlich lieben sich meine Kater heiß und innig.



Soweit so Viecher nach unserem menschlichen Dafürhalten 'lieben' können. Auf jeden Fall scheinen sie sich zusammen sehr wohl zu fühlen...

ETA: Hier beide Kater im Größenvergleich:

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