- Eine Lady mit dem Online-Nick 'Saphyria' als Erklärung, warum sie meine Frage per IM erst nach einer halben Stunde beantwortet. Das ist die beste Erklärung, die ich jemals für so eine Verzögerung bekommen habe; besser noch als meine gute Freundin Sally aus Wales, die eines Sommers ihren damals noch jungen Hund Sirius immer wieder aus dem schlammigen Gartenteich retten mußte, weil der alberne kleine Köter voll Vergnügen immer wieder reingesprungen ist, und dann wieder gerettet werden mußte.-
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Elterngeld ist gewiß eine schöne Sache, und ich sehe ja ein, daß immer mehr von euch ihre zwei Monate mit Kind absolvieren, um die vollen staatlichen Leistungen zu bekommen.
Eines jedoch müßt ihr noch unbedingt lernen: Kinderwagen gehören in den Aufzug, wenn es einen gibt! Nicht auf die Rolltreppe, die Dutzende von Arbeitssklaven herunterrennen müssen, um die S-Bahn zur Sklaverei zu bekommen. Noch weniger jedoch gehören sie von Hand im Gedränge die Fußgängertreppe heruntergetragen. Das ist gefährlich für andere Menschen, nicht nur euch und eure Blagen. Und keineswegs hält man euch für tolle Hechte, weil ihr Kinderwagen unterm Arm tragt. Männer mit Kinderwagen sind überhaupt keine tollen Hechte mehr, und sie gehören, wie Frauen mit Kinderwagen schon immer, in den Aufzug!
Was ihr und eure Frauen beide noch lernen müßt: ja, wir freuen uns, daß ihr Blagen in die Welt setzt, die unsere Rente bezahlen; wir zahlen auch gerne mehr Steuern für Kindergärten und Schulen, statt für affige Großprojekte zu blechen, mit denen sich ein Stoiber ein Denkmal setzen will, oder für irgendwelche Großzäune zu irgendwelchen Tagungen. Trotzdem solltet ihr eure Jungtiere kontrollieren! Ich finde es gar nicht niedlich, wenn so ein Nachwuchsmensch in seinem Kinderwagen heraus aus Langeweile in der S-Bahn die Leute tritt, oder auf ihnen herumkrabbelt, anderer Leuts Besitz anfaßt oder ihnen mit Litschi-Saft die empfindlichen Mumienbinden besplentert.-
Danke!
Hochachtungsvoll,
Sethos der untote Altägypter
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Das ist überhaupt nichts Neues. Wir Japanologen sagen das seit Jahrzehnten, wenn sich Westler über die bluttriefenden Mangas, fliegende Köpfe und spritzendes Blut in Samuraifilmen, und dann aber die niedrige Verbrechensrate und den generell zivilisierten Umgang* in Japan wundern.-
*Nicht aller Umgang ist zivilisiert -- du brauchst Fremde in der U-Bahn nicht zivilisiert zu behandeln. Dem darfst du auf den Fuß treten und ihm den Ellenbogen in die Seite rammen. Er macht es auch, wenn er die Chance kriegt.-
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Auch ohne Deppenheuer.-
Und dann ist da noch die Himmelsscheibe. Da war ich auch schon. Die war nämlich mal da, wo ich vor zwei Wochen die Kollegen besucht habe.-
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Vor allen Dingen, die Eisbären, die Rapidshare sehen. Das ist fast erheiternder als die eher ministeriumsaffinen Anfragen...
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Der Werwolf
Ein Werwolf eines Nachts entwich
von Weib und Kind, und sich begab
an eines Dorfschullehrers Grab
und bat ihn: Bitte, beuge mich!
Der Dorfschulmeister stieg hinauf
auf seines Blechschilds Messingknauf
und sprach zum Wolf, der seine Pfoten
geduldig kreuzte vor dem Toten:
„Der Werwolf“,- sprach der gute Mann,
„des Weswolfs, Genitiv sodann,
dem Wemwolf, Dativ, wie man's nennt.
den Wenwolf,- damit hat's ein End'.“
Dem Werwolf schmeichelten die Fälle,
er rollte seine Augenbälle.
Indessen, bat er, füge doch
zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!
Der Dorfschulmeister aber mußte
gestehn, daß er von ihr nichts wußte.
Zwar Wölfe gäb's in großer Schar,
doch 'Wer' gäb's nur im Singular.
Der Wolf erhob sich tränenblind-
er hatte ja doch Weib und Kind!
Doch da er kein Gelehrter eben,
so schied er dankend und ergeben.
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Ich mußte nämlich wirklich nicht zum Krippenspiel.
Statt dessen hielt der Pfarrer in der 'richtigen' Kirche so was wie eine Büttenrede.
Das Kaff E. hat keine wirklichen Attraktionen zu bieten.-
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ich opfere euch ein fettes Krokodil, wenn ich dieses Jahr nicht zum Krippenspiel muß.-
In tiefster Verehrung,
Sethos
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Es kann allerdings auch daran liegen, daß ich ab Februar 10 qm mehr habe, und einen Blakon, den die Katzen haben können; und daß das Katzerl von oben woanders hin gezogen ist.
Es muß aber ein schwarzes Katerle sein, oder wir kommen nicht ins Geschäft. Ich will meine Katzen unterscheiden können!
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Umgebracht wurde dagegen ein böser, böser Sextraftäter in Kalifornien, nur, weil er in der vorgeschriebenen Datenbank stand. Es war nicht mal ein 'Kinderschänder' -- als ob das noch zählen würde. Es ist nun also eingetroffen, was ich gelegentlich beklagt und eigentlich ironisch vorausgesagt habe. Die Jagdsaison ist offizielle eröffnet -- geht nach Kalifornien, Menschen schießen!
ETA: Auch der Don sagt schon, daß Ammiland kaputt ist. Na dann.-
Pech ist nur, daß ich da paar Leute kenne, die ich doch lieber in einem Stück behalten würde...
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Ich bin der untote Altägypter, den sie suchen; und natürlich haben Untote Namen (meiner ist, für diese Zwecke, bekanntlich Sethos). Geistergeschichten habe ich gleich zwei Stück anzubieten, von unterschiedlichem Wahrheitsgehalt (die 'Geister' in meiner Wohnung sind von vornherein nur ein Konstrukt meiner Imagination im Wissen im die Vergangenheit des Ortes), und ja, mein Kater redet mit Fleiß bairisch, weil er aus einem Pferdestall in der Nähe von Glonn stammt.
Allein Dienstmädchen-Pornos habe ich nicht anzubieten; dieser Suchende möge sich bitte vertrauensvoll an's Ministerium wenden.-
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Schließlich wurde der [[Templer]]-Orden der reichste und mächtigste des Mittelalters. Besonders dem König von Frankreich war er ein Dorn im Auge. Philipp der Schöne hatte Schulden bei den Templern, die seine Autorität nicht anerkannten, und offenbar ärgerte er sich auch über den Turm, den sie in Paris errichtet hatten und der viel höher war als der seine.- Aus diesem Telepolis-Artikel - Betonung von mir.
ETA: Und im nächsten Absatz wird dann erklärt, wie sie von dem neidischen Frankenkönig zu Neidingen abgestempelt werden -- hach, ist das eine nützliche Unterscheidung, die mir da vorgestern vor die memetische Flinte gelaufen ist!
Das ist jetzt aber nicht lustig, sondern nur noch eine generell interessierte Anmerkung -- beim Klick auf den Link hier gibt es definitv nichts zu Lachen, sondern im Gegenteil den Wikipedia-Artikel zu einem mehr als dunkeldüstren altgermanischen Konstrukt.-
ETA2: Und die "reitenden Leichen" kommen auch noch vor - klar, das sollen ja Templer sein! Klasse Artikel, das.
Und mein Blogeintrag kriegt jetzt einen anderen Tag und anderen Titel. Das ist nicht mehr 'kontextlos lustig', sondern rutscht nahtlos in die 'Memschleudern'!
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Danke an den Nazgul für den Link.
Disclaimer: Ich habe einen Magister in Japanologie (Hauptfach*) - ich weiß, wo diese Leutz memetisch und kulturell herkommen. Ich finde es immer noch zum Schreien. Eben habe ich den Katz schon erschreckt, weil amerikanischer Slang und High Fantasy-Romanfiguren in Kombination so extrem zum Lachen reizen, und jetzt denkt er, der Mensch sei völlig ausgetickt, und versteckt sich.
*Das Mittellatein war Nebenfach.-
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Deshalb der Kater nochmal auf bayerisch, mit Text von der Lady Lena:
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Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Kommunist.Das fällt mir zu dem Blogeintrag von Don2 ein, den Don1 verlinkt hat.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
(Martin Niemöller)
Wir haben zur Zeit zwei Buh-Gruppen, die 'islamischen Terroristen' und die 'bösen Kinderschänder', an denen der Abbau an Menschenrechten festgemacht und vorexerziert wird. Niemandem im Mainstream unserer Gesellschaft fiele es ein, für diese Nicht- und Untermenschen eine Lanze zu brechen.
Wenn aber diese Popanze geplatzt sind, dann steht vor den Mündungen der mächtigen Waffen, die der Staat (dessen Souverän längst nicht mehr 'Wir das Volk' ist, wenn wir es denn je waren) gegen diese 'Bedrohungen' angeschafft hat: - jeder einzelne von uns!
- Hartz-IV-Schmarotzer
- Copyrightpiraten
- 'Gentrification'-Sager
- Antikriegsdemonstranten
- Unicef-Freiwillige
- Stasi-Gegner
- Trotzdem-noch-Raucher
- PGP-Benutzer
- Politikerlügen-Anzweifler
- Krankenkassen-Ausnutzer
- Steuerzahlungsunwillige
Ein guter Herrscher zu Zeiten, als es noch Untertanen gab, sorgte zuerst dafür, daß es seinen Leuten auf einem einfachen Niveau gut ging -- jeder sollte sonntags sein Huhn im Ofen haben. Das war Gemeinwohl. Ein schlechter Herrscher baute statt dessen Pappmachépaläste. Ein guter Herrscher in den alten, interessanten Zeiten erwartete nicht von seinen Leuten, sich für ihn zu opfern -- er sorgte dafür, daß nur über seine tote Leiche seinen Leuten auch nur ein Haar gekrümmt wurde. Dafür baute er, sagen wir mal, eine Burg, und wenn der böse Nachbar kam und Bauernplündern spielen wollte, dann fanden seine Dörfler mit ihrem Vieh Zuflucht in der Burg, und der böse Nachbar bekam Haue von unserem putativen Grafen. Das war Patriotismus. Ein schlechter Herrscher dagegen ließ es sich von den Steuern seiner Bauern gutgehen.
Heute haben wir keine Herrscher mehr; wir haben eine Solidargemeinschaft mit gewählten Verwaltern. Das ist nicht etwa eine Nachfolge eines germanischen Wahlkönigtums, wie noch die Präsidentschaft der USA es ist; das ist etwas ganz anderes.
Wir sind das Volk. Wir sind souverän. Jeder von uns Kleinverbrechern da oben auf der Liste.
Nur denken unsere Verwalter, sie seien Herrscher, und Steuern und Abgaben seien nicht etwa unsere Mitgliedsbeiträge zur Demokratie, sondern Zahlungen der Untertanen an ihre Obrigkeit, die damit nach Gutdünken verfahren kann. Und um mehr davon zu haben, werden immer mehr Gruppen und Grüppchen aus der Solidargemeinschaft ausgegrenzt und als Schmarotzer gebrandmarkt, als Parasiten, die auf die Kosten 'des Steuerzahlers' leben würden.
Wer sich nichts zuschulden kommen läßt, hat nichts zu befürchten. Wer da oben auf der Liste steht, hat sich ja schon etwas zuschulden kommen lassen und ist freigeben, auf Linie gebracht zu werden. Mit jedem beliebigen Mittel - es geht um das 'Gemeinwohl'!
Dafür wird dieses Instrumentarium aufgebaut -- von Verwaltern, die glauben, sie seien Herrscher. Aber als Herrscher sind diese Verwalter mehr wie die Diktatoren des 20. Jahrhunderts, die in sicheren Bunkern hockend mit aberwitziger Rhetorik das eigene Volk zu hunderttausenden in den Tod treiben, als wie ein vom 19. Jahrhundert verklärter und idealisierter Gotenkönig, der acht Stunden in vorderster Linie kämpft und dann umkommt, aber damit dafür sorgt, daß alle seine Leute mit ihrem Leben, ihrer Freiheit und sogar ihrem Hab und Gut davonkommen.
Traut nicht euren Verwaltern, die sich als Herrscher aufspielen! Ihre Waffen verteidigen nicht euch gegen die bösen Terroristen und Kinderschänder, sie verteidigen das annektierte, entfremdete Gemeinwohl und das ökonomische Interesse ihrer Sponsoren: - gegen euch!!
Einen Teja gibt's auf keinem Wahlplakat; er ist grimmig und unpopulär und würde aus jeder Partei ausgeschlossen; und ganz besonders aus einer rechten, die schon wieder verhohlen von 'Volksgemeinschaft' faselt...
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